Mining Geology
Print ISSN : 0026-5209
Zum Begriff der Konzentration der erzbildenden Elemente und Zusammenhang mit ihren Häufigkeit in der Erdkruste
Yoshihiro SEKINE
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1962 Volume 12 Issue 51 Pages 16-26

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Abstract

Bei der Erkundung im engeren oder weiteren Felde kommen zwei Grundlagen in Frage, die von Montangeologen vollständig untersucht werden sollen, die eine ist die Regelmassigkeit des Auftretens von verschiendenen Erzlagerstätten in Abhängigkeit von Struktur und Tektonik zu suchen, und die andere die Konzentrationsform der Erze in Zusammenhang mit ihrer Anzahl, Menge und Grad statistisch zu arbeiten. Hinsichtlich der letztere ist es nötig nicht die bauwürdige, sondern die vorratswurdige Erze zu behandeln, und die theoretische und mögliche Grenze der Vorratswürdigkeit der Mineralkonzen-trationen vorauszusehen. Um die Erzvorräte eines Landes noch mehr zuzunehmen, ist es wesentlich nicht nur die Entdeckung des neuen Erzkörpers und des Erzfeldes, sondern auch die Abbau-, Aufberei-tung-und Hüttenwesen-Technik zu erhöhen, um die geringwertigen Erze in Rentabilität zu bringen.
Ob das Problem, in welchem Erdkrustenteil, in welcher Form und in welcher Menge die Existenz der Mineralkonzentrationen erwartet werden, sich auflösen kann, ist noch nicht genügend untersucht worden, je doch steht ein Anhaltspunkt für dies in einem Zusammenhang der Konzentrationen der Bodenschätze mit der Häufigkeit der erzbildenden Elemente in der Erdkruste. MCKELVEY (1960) fand ein merkwürdigen Zusammenhang zwischen den bauwürdigen Erzvorräten (R) USAs und der Prozent-Häufigkeit (A) der vielen Elemente, der in Gleichung R=A×109-1010 dargestellt werden kann. Man kann auch in Metallvorräten Japans einen bisher unerwarteten, ähnlichen, linealen Zusammenhang erkennen, aber in der Korrelation R=A×108-109 (Tab. 1, und Abb. 1).
Die Elemente, deren Vorratsmengen an die Regressionslinie R=A×109 näher liegen, sind meistens chalcophil oder sulfophil, haben höheren Anreicherungsfaktor im Erz, sind altbekannt, werden völlig gesucht und benützt seit vielen Jahren in der Geschichte, und dementsprechend sind ausreichend unter-sucht worden, deren technischen Verfügungen ans hohe Niveau gelangt zu sein. Im Gegenteil sind aber die Elemente, deren Vorräte von der Regressionslinie weit entfernt sind, die lithophilen oder side-rophilen Elemente, haben doch minderen Anreicherungsfaktor der Erzkonzentrationen, und sind relativ neuerdings stark in Gebrauch gekommen, und deshalb sind deren Verfügungstechnik noch in Entwick-lungsstufe. Also muss die Verschiebung von der idealen Korrelation den geochemischen Unterschied des geologischen Milieus und der genetischen Umstände der Metallkonzentration anweisen. Diese komplexen Umstände sind auch vom Grad der Sucharbeiten und der Ausbeutung abhängig.
Die aus Vorräten USAs in Abhängigkeit von Flächenraum umrechneten Metallvorräte Japans zeigen, dass geologisches Milieu des japanischen Landes mehr vorratswurdig an mehreren Metallen sein muss, als dasselbe USAs (Tab. 2). Die durchschnittlichen Metallvorrate des Landes pro km2 von Japan, USA und der Welt weisen einige Merkmale der ungleichartigkeit von geographischer Verteilung veischie-dener Metalle in der Welt an (Tab. 3).

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