Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
人胎児皮下脂肪組織の組織発生学的及び細胞学的研究. 並びに脂肪細胞のグリコゲンについて
伊東 俊夫成田 安弘大屋 正夫永川 俊彦
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1956 年 11 巻 1 号 p. 131-163

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抄録

In dieser Untersuchung haben wir die Histogenese des subcutanen weißen Fettgewebes bei vielen 5-10 monatigen Menschenfoeten studiert und gleichzeitig die Mitochondrien und Kerne der embryonalen Fettzellen sowie das Glykogen der Fettzellen sowohl der menschlichen Foeten als auch der erwachsenen Menschen beobachtet. Die wichtigsten Ergebnisse werden im folgenden zusammengefasst angegeben.
Das subcutane Fettgewebe entwickelt sich aus den menschymalen Zellen der Blutkapillarenwand in Primitivorganen (Anlagen des Fettläppchens), welche als scharf begrenzte helle rundliche Felder im subcutanen Bindegewebe der 5-6 monatigen Foeten hervortreten und sich durch die mangelhaften Bindegewebszellen und Fasern und durch die reichliche amorphe Grundsubstanz auszeichnen. Diese verzweigten mesenchymalen Zellen breiten sich aus der Kapillarenwand in das Gewebe des Primitivorgans aus, indem sie sich mittels der verzweigten protoplasmatischen Fortsätze miteinander verbindend das mehr oder weniger gut ausgeprägte netzartige Syncytium bilden (das Reticulum nach WASSERMANN 1926). Bereits im 5-6ten Foetalmonat beginnen die Fettröpfchen in solchen mesenchymalen Zellen sich einzulagern. Dadurch wandeln diese sich in junge Fettzellen um. Im 7ten Foetalmonate sind die Primitivorgane im tiefen Abschnitt des subcutanen Gewebes durch die Fettzellen nahezu vollkommen ersetzt worden und stellen die Fettläppchen dar, während sie im seichten Abschnitt durch Fettröpfchen nur teilweise besetzt werden oder ganz unbesetzt bleiben. Daher schreitet die Entwicklung des subcutanen Fettgewebes im tiefen Abschnitt viel früher fort als im seichten Abschnitt. Das Primitivorgan bietet wahrscheinlich für die aus der Kapillarenwand sich darin ausbreitenden und sich in Fettzellen umwandelnden Mesenchymzellen ein geeignetes Medium dar.
Die embryonalen Fettzellen befinden sich in verschiedenen Entwicklungstufen; die jüngeren, ganz unreifen Fettzellen, die gewöhnlich viele, verhältnismäßig kleine, aber wechselnd große Fettröpfchen aufbewahren, sind wie die mesenchymalen Zellen selbst mit verzweigten protoplasmatischen Fortsätzen versehen, mit welchen sie sich untereinander verbinden, während die reiferen, mit einem großen Fettropfen beladenen, abgerundeten Fettzellen (sog. Siegelringformen) gewöhnlich die letzteren verlieren, sodaß von dem 8ten Foetalmonate an ihre Syncytiumbildung im Gegensatz zu WASSERMANN's Angabe gänzlich vermisst wird.
Zwischen den jüngeren, durch viele, wechselnd große Fettröpfchen beladenen verästelten Fettzellen und den reiferen abgerundeten Siegelringformen besteht in der Embryonalzeit eine Zwischenform, die zwei große, fast gleichgroße Fettropfen enthält; zwishen diesen zwei Tropfen finden sich der Kern und die dünne Cytoplasmaschicht eingeschaltet. Infolge der Zusammenfließung der zwei Tropfen gehen diese Zellen in die Siegelringformen über. Im 5 und 6 ten Foetalmonate überwiegen die kleine, wechselnd große Fettröpfchen führenden unreifen Fettzellen an Zahl und die kleinen Siegelringformen kommen zerstreut vor, aber von dem 7ten Foetalmonate an übertreffen die größeren abgerundeten Siegelringformen umgekehrt die ersteren an Zahl und im 8-10ten Foetalmonate bestehen die Fettläppchen zum größsten Teil aus den Siegelringformen und den zwei große Fettropfen enthaltenden Fettzellen, unter denen man aber geringe unreife, kleine Fettröpfchen führende Fettzellen finden kann. In der Foetalzeit sind die reiferen, den großen Fettropfen einfach enthaltenden, abgerundeten Siegelringformen viel kleiner als die der erwachsenen Menschen und viel reicher an Cytoplasma. Auf Grund der obigen Ergebnissen haben wir den Schluß gezogen, daß die Entwicklung der Fettzellen in der Foetalzeit sich nicht vollendet

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© 国際組織細胞学会
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