Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
各種哺乳動物の視床下部下垂体系における格子線維性脉管外通液路の研究
視床下部下垂体系の比較組織学的研究. 第29報
中川 幸英
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1957 年 12 巻 1 号 p. 135-163

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抄録

Im Hypothalamus-Hypophysensystem von Affe, Katze, Hund, Fuchs, Ziege, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratte, Maus und Fledermaus wurden Gitterfasern nach der Versilberungsmethode von BIELSCHOWSKYMARESCH-SANO untersucht. Bei allen diesen Säugetieren erweisen sich die Verbreitung und der Befund des Gitterfasernsystems grundsätzlich gleich, und die Gitterfasern haben immer eine innige Beziehung mit dem Verlauf der Blutgefäße. Das Gitterfaserngerüst der Adenohypophyse wird in dreierlei Arten eingeteilt. Die eine Art bildet die Basalmembran um die Drüsenzellstränge, die zweite Art aber die Grundhäutchen um die sinuösen Kapillaren und die dritte Art die interstitiellen fibrillären Netze zwischen den beiden Gitterfasernarten. Im Hinterlappen befindet sich das Gitterfaserngerüst fast nur in seiner Verdichtungszone (von ROMEIS), die mit derjenigen Stelle im GOMORIpräparat übereinstimmt, in welcher immer die Ansammlung des Neurosekrets nachgewiesen wird. Hier beschränken sich die Gitterfasern nicht um die Gefäßwände, sondern laufen von da tief in das Parenchym des Hinterlappens und gesellen sich mit ektodermalen Elementen zu. Die Verdichtungszone besteht aus dem Gitterfasernetze, den Pituizyten und den Terminalabschnitten der gomoriphilen und der nichtgomoriphil-nodulären hypothalamo-neurohypophysären Nervenfasern. Das Neurosekret passiert bzw. retentiert in diesen kompliziert gebauten Stellen vor seinem Eintritt in die Blutgefäße. Es ist wahrscheinlich, daß es hier irgendeine Wirkung aufnimmt.
Die sogenannten Spezialgefäße des Hypophysenpfortadersystems, die von dem Trichterlappen in den Trichter und den Trichterstiel eindringen, werden von einem sehr deutlichen Gitterfasermantel umgeben und reichen bis in die unmittelbare Nähe des Ependyms. Dieser Gitterfasermantel ist ein von den eindringenden Blutgefäßen mitbegleiteter Gewebsteil der adenoneurohypophysären Grenzmembran. Die GREVINGsche Infundibularinsel im Nervenimprägnationspräparat entspricht diesem Gitterfasermantel. Aus dem von uns früher beobachteten Eintritt des Neurosekretes in die Spezialgefäße und der Infiltration des Neurosekretes in den Gewebslücken um die Spezialgefäße im Trichterlappen ist es anzunehmen, daß der Gitterfasermantel der Spezialgefäße für das Neurosekret als prävaskuläre und paravaskuläre Saftbahnen dient. Der Befund der Gitterfasern ist proximal und distal von dem Sulcus tuberoinfundibularis von SPATZ ganz verschieden. Im Hypothalamus, der durch den Sulcus tuberoinfundibularis von Infundibulum zu begrenzen ist, finden sich die Gitterfasern nur in geringem Maße unmittelbar um die Blutgefäße und bilden gewöhnliche VIRCHOW-ROBINsche Räume.
Die in den Vorderlappen injizierte Tusche verbreitet sich durch die Lücke zwischen den Drüsenzellsträngen, in anderen Worten durch das interstitielle Fasergewebe, und reicht bis zur Umgebung der in den Trichter und den Trichterstiel eingedrungenen Spezialgefäße. Die Weise der Verbreitung der in den Hinterlappen injizierten Tusche stimmt fast mit der Verteilung der Verdichtungszone überein. Die Resultate der WEEDschen Inkreaktion nach der intracysternalen Injektion des Eisenalauns und des darauffolgenden gelben Blutlaugensalzes waren fast die gleichen wie bei der Tuscheinjektion.
Aus dem oben Beschriebenen ergibt sich, daß das Gitterfasernsystem in der Hypophyse zu dem KIHARAschen extravaskulären Saftbahnsystem gehört und hier speziell das Neurosekret befördert.

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© 国際組織細胞学会
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