Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
健常並びに病的虫垂に於ける組織肥満細胞と好エオジン細胞の分布に就いて
高橋 照明北川 高久
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1958 年 14 巻 1 号 p. 101-123

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抄録

Bei 163 Fällen von operativ herausgeschnittenen normalen und pathologischen menschlichen Wurmfortsätzen wurden die Morphologie und Verteilung sowohl der Gewebsmastzellen als auch der eosinophilen Zellen untersucht. Dabei wurde besonders auf die Einflüße der Entzündung auf die betreffenden Zellen und den Mechanismus ihrer Vermehrung achtgegeben. Im folgenden werden die wichtigsten Ergenisse zusammengefaßt angegeben.
1. Bei normalen Wurmfortsätzen verteilen sich die Mastzellen in der Regel in der Submucosa am reichlichsten, in der Propria, Muscularis und Serosa sind sie im allgemeinen nur in geringem Maße vorzufinden. Bei pathologischen Wurmfortsätzen sind diese Verhältnisse beibehalten, doch ist eine zahlenmäßige Veränderung festzustellen; so nimmt die Zahl der Mastzellen bei Appendicitis simplex acuta durchschnittlich his zum 1.3 fachen der normalen Zahl und bei Appendicitis chronica his zum 3 fachen zu, dagegen ist sie bei Appendicitis destructiva acuta bis auf etwa die Hälfte vermindert. Im allgemeinen finden sich die Mastzellen häufig in der Umgebung der kleinen Blutgefässe.
2. Bei normalen Wurmfortsätzen sind die Mastzellen im allgemeinen rundlich und elliptisch gestaltet, unregelmäßige Formen sind gering; sie enthalten meistens nahezu gleichgroße basophile Granula. Dagegen bei Appendicitis simplex acuta sind viele Mastzellen unregelmäßig geformt, die Größe der basophilen Granula ist weitaus schwankend. Bei Appendicitis destructiva acuta sind die Matzellen mehr oder weniger rundlich gestaltet und atrophisch. Bei Appendicitis chronica verhalten sie sich im großen und ganzen gleich wie bei normalen Wurmfortsätzen, sie sind reich an basophilen Granula und sehen prall gespannt aus.
3. Zweikernige Mastzellen sind nicht aufzufinden. Die Form des Kerns entspricht der Zellform. Radspeichenkerne kommen häufig vor, nierenförmige Kern werden auch wahrgenommen, doch nie gelappte Kerne. Die Lage des Kerns ist variierend von der Zellmitte zu der Peripherie. Der Nucleolus tritt in der Regel einfach auf.
4. Auf Grund der Ergebnisse, daß die Mastzellen unter Umständen unmittelbar unterhalb der Basalmembran der Gl. intestinalis und auf der freien Oberfläche der Serosa zu finden sind, läßt sich annehmen, daß sie die Wanderungsfähigkeit besitzen.
5. Nach den Zellen ist die Verteilung der basophilen Granula im Cytoplasmaraum verschieden, und zwar ist sie in ein und derselben Zelle nach den Cytoplasmaregionen ungleichmäßig. Die größe der Granula kann ebenfalls varieren. Bei normalen Wurmfortsätzen verteilen sich meistenfalls die mittelgroßen basophilen Granula dicht im Cytoplasma, bei Appendicitis simplex acuta kommen in vielen Mastzellen große und kleine Granula beigemengt vor und bei Appendicitis destructiva acuta verteilen sich in der Mehrzahl der Mastzellen die basophilen Granula im Cytoplasma locker. Sie sind im allgemeinen kleiner als die mittelgroßen Granula. Die Färbbarkeit der basophilen Granula ist im großen und ganzen bei den großen Granula stärker als bei den kleinen. In der Lamina propria besitzen die Mastzellen in der Regel kleine basophile Granula mit schwacher Färbbarkeit, während dieselben in Submucosa, Muscularis und Serosa große basophile Granula mit starker Färbbarkeit enthalten.
6. Die extracelluläre Ausstoßung der basophilen Granula von den Mastzellen ist bei normalen Wurmfortsätzen kaum anzutreffen, sie findet sich aber bei Appendicitis simplex acuta am häufigsten, während sie bei Appendicitis destructiva acuta nur selten in Vordergrund zu erscheinen pflegt. Ihre Häufigkeit steht bei Appendicitis chronica zwischen den normalen Wurmfortsätzen und der Appendicitis simplex.

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