Im Gang der postnatalen Entwicklung wird das Peritenonium externum dicker. Das Peritenonium internum zwischen den einzelnen Sehnenbündeln wird ebenfalls dicker, aber geringer an Zahl. An kräftigeren Sehnen werden die Peritenonien besser ausgebildet, und die Sehnenfasern fester zusammengebunden. Die Blutgefäße des Peritenonium externum sind im mittleren Teil der Sehne reichlich zu sehen, die des Peritenonium internum aber an der Verbindungsstelle der Sehne mit dem Muskel. Sie sind in der Nähe des Knochens geringer an Zahl. Man findet die Sehnenzellen in der Einheit des Durchshnittes zahlreicher bei jungeren Tieren. Die submikroskopische Strukturdichte der Sehne, nach der Azanfärbung bestimmt, ist wenigstens bei der Achillessehne während der Entwicklung geneigt, sich zu vermindern. Sie ist aber in ein und derselben Sehne immer an der Verbindungsstelle mit dem Muskel am größten.