Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
腦, 心臟, 肝の酸還電位の死後変化. I
堤 定彦
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1952 年 3 巻 2 号 p. 207-214

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抄録

Es wurden Stücke von Großhirn, Herzmuskulatur und Leber aus den Leichen von durch Blutung bzw. durch blausaures Kali getöteten Meerschweinchen und von den Leichen von 6 Menschen von verschiedenen Todesursachen herausgeschnitten. Jedes Stück wurde in einem mit Wasser gefullten Reagenzglas zerdrückt und zentrifugiert. Das Redoxpotential der überstehenden Flüssigkeit auf dem Bodensatz wurde mit Hilfe von rH-Indikatoren bestimmt.
Das rH von Grosshirn des durch Blutung getöteten Meerschweinchens ist kurz nach dem Tode 15, erhöht sich dann mit dem Zurückgehen der Zersetzung durch Oxydation und erreicht nach 24 Stunden 21. Danach sinkt der Wert wieder mit der anaerobischen oxydativen Autolyse, um nach 40 Stunden bis zu 17 zu werden. Vermindern sich die oxydierbaren Substanzen im Substrat, so steigt das rH bis 23 nach 64 Stunden. Das rH der Herzmuskulatur liegt kurz nach dem Tode bei 14, dann verschiebt es sich in annähernd gleicher Weise wie beim Grosshirn und ist nach 24 Stunden 23, nach 40 Stunden 16 und nach 78 Stunden 23. In gleicher Weise verändert sich das rH der Leber. Es ist kurz nach dem Tode 14, nach 24 Stunden 23, nach 44 Stunden 16 und nach 78 Stunden 23.
Beim Meerschweinchen, das durch Darreichung von 0.05g blausaurem Kali nach 30 Minuten starb, erhöht sich das rH aller oben genannter Organe schnell ohne vorübergehende Erniedrigung. Diese Erscheinung beruht wahrscheinlich darauf, daß in diesem Falle die oxydative Zersetzung der Gewebesubstanzen weitgehend gehemmt wird, so daß ihre Reduktionskraft abnimmt.
Die postmortalen Veränderungen des Redoxpotentials des Großhirns, der Herzmuskulatur und der Leber des Menschen scheinen nicht viel von denjenigen des Meerschweinchens abzuweichen. Darüber wird später Genaueres mitgeteilt werden.

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© 国際組織細胞学会
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