Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Veränderungen der mit Antiserum versetzten Milchkügelchen
Shiro KUWAHARA
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1953 Volume 5 Issue 4 Pages 573-580

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Abstract
1. Die Substanz in der Kuhmilch wurde unter Benutzung von Alkohol in zwei Teile, Eiweiße und Lipoide, geteilt. Die Milch flockt am höchsten gegen das Antieiweißserum des Kaninchens aus, gegen das Antivollmilchserum aber viel schwächer und gegen das Antilipoidserum am schwächsten. Unter dem Mikroskop wird bestätigt, daß bei einer stärker ausgeflockten Milch die Milchkügelchen auch stärker agglutiniert sind.
2. In der mit Antieiweißserum versetzten Kuhmilch werden die Milchkügelchen mit dem Viktoriablau färbbar. Der lipoide Bestandteil der Milchkügelchen wird nämlich demaskiert. Die flockigen Zerfallsprodukte der Milchkügelchen färben sich tief mit Viktoriablau.
8. Es ist anzunehmen, daß in dem Antimilcheiweißserum ein solcher Antikörper vorkommt, der sich nicht nur mit Milchkügelcheneiweiß verbindet, sondern auch dieses Eiweiß von den Milchkügelchen abtrennt. Der ganze Prozess der Antigen-Antikörperreaktion geht also in zwei Phasen vor sich.
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© International Society of Histology and Cytology
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