Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Beobachtung der Saftlücken der Hornhaut des Frosches
Ayame ISHII
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1954 Volume 6 Issue 3 Pages 347-354

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Abstract

Es wurde der centrale Teil der Hornhaut des Erosches nach der Verletzung mit Silbernitrat 20 Minuten lang geätzt oder mit fliessendem Wasser 20 Minuten lang gewaschen. Der Augapfel wurde im ersteren Fall nach 2 Stunden und im letzteren Fall nach 15 Stunden herausgenommen. Nach der Entfernung des Epithels schwärzte man die Grundsubstanz zwischen den Saftlücken mit Silbernitrat, eventuell färbte man auch die Kerne der Bindegewebszellen mit Toluidinhlau und beobachtete die Saftkanälchen und Zellen.
1. In der obersten und tiefsten Schichte der Substantia propria der Hornhaut sind die Saftlücken, in welchen Bindegewebszellen existieren, abgeflacht. Von ihnen gehen zahlreiche Saftkanälchen aus. Die Saftkanälchen aus einer Saftlücke anastomosieren mit denjenigen aus den benachbarten Saftlücken. Die Saftkanälchen verbinden sich meist mit Abb. 8. Aus der mittleren Schicht der Substantia propria des Materials wie in einigen, zu ihnen senkrechten Saftkanälchen. Die Verbindungspunkte der Saftkanälchen sind etwas verbreitet. In den mittleren Schichten der Substantia propria sind die Saftlücken und Zellen stäbchen-, spindeloder spießförmig gestaltet.
2. Unmittelbar um die verletzte Stelle der Hornhaut wird z. B. in der tieftsen Schicht der Substantia propria die Grundsubstanz zwischen den Saftlücken mit dem Silber nicht geschwärzt, weil wahrscheinlich Schutzkolloide infolge der Aufquellung der Grundsubstanz entstanden und die Entwicklung der metallischen Silberteilchen und Ablagerung hindern, so daß also die Saftlücken nicht sichtbar gemacht werden. In der nächsten Umgebung sind die Saftlücken mehr oder weniger rundlich und einengt geworden. Die Saftkanälchen verschwinden auch vielerorts. Die Veränderungen der Form der Zellen in den Saftlücken sind wegen ihrer Dünne nicht klar festzustellen.

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