Aesthetics
Online ISSN : 2424-1164
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Aufgabe der Asthetik in der Gegenwart
Tomonobu IMAMICHI
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1977 Volume 28 Issue 2 Pages 1-10

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Abstract
1. Technologie ohne Technokratie vernichtet die Tugend als innerliche Kraft durch die Vernichtung der Zeit, des Wohnsitzes der Tugenden. In diesem Zustand muss irgendeine Kulturerscheinung, die wie Technologie mit der Dinglichkeit zu tun hat, gegen die Technologie wirken, um die Zeitlichkeit als Wesen des Menschen ontologisch zu verteidigen, so dass die Moralitat ihren Horizont bewahren konnte. Diese gewunschte Kulturerscheinung ist die Kunst. Fur den Genuss und fur das Schaffen braucht die Kunst immer die Zeit in der Dinglichkeit. Die Kunst erweckt nun das Notgute wie Geduld, Opferbereitschaft, Tapferkeit und Lernen im Laufe der Arbeit der Kunst. Die Aufgabe der Asthetik bezieht sich auf der Ethik, um eine neue Begrundung der Moralitat zu erklaren. Die Eco-Ethik als ethica ad res zwingt uns uber den Werth des Kunstwerkes zu uberlegen im Vergleich mit der menschlichen Lebensbedingung ; dies ist auch die Sache der Asthetik. 2. Technokratie ohne Technologie erweckt den Primat des Manipulierens. Das Verstehen heisst hier das Manipulieren, welches in sich Beobachtung als Beschreibung und Entscheidung als Urteil enthalt. Die Technokratie veranlasst eine reine Informationsgesellschaft, in welcher selbst Zuschreibung nicht mehr zu finden ist. Die Asthetik, die mit dem Kunstwerk und mit seiner Idee zu tun hat, zeigt dass es noch andere Phase des Verstehens gibt. Die Asthetik muss also die Logik erneuern, damit Beschreibung, Zuschreibung, Urteil, Interpretation und Invention systematisch geklart werden konnten. 3. Die obenerwahnten Problemen deuten schon das folgende an, dass die Asthetik das Prinzip des philosophischen Systems sein soll.
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© 1977 The Japanese Society for Aesthetics
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