The Journal of Biochemistry
Online ISSN : 1756-2651
Print ISSN : 0021-924X
ÜBER DIE AKTIVIERUNG DER ARGINASE
MASAYASU TAKI
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1941 Volume 34 Issue 3 Pages 399-420

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Abstract

1. Arginase von inaktiver Form wurde aus Kaninchenleber als Trockenpulver dargestellt. Dieses Fermentpräparat übte beim Fehlen des Mangans, Eisens, Kobaltes oder Nickels keine Argin inspaltung aus, wohl aber beim Zusatz der betreffenden Metalle.
Unter ihnen bewirkte Mangan eine überlegend starke aktivierende Wirkung.
2. Die durch Mangan maximal aktivierte Arginase in der Lösung des Troekenpulvers konnte durch Behandeln mit Magnesiumcarbonat wieder in die ursprüngliche inaktive Form zurüekgeführt werden.
3. Die Arginase von inaktiver Form konnte andererseits durch Behandeln mit Ammoniumsulfid und Magnesiumearbonat in die volt aktivierte Fermentform übergeführt werden, die nicht mehr von Mangan beeinflusst wird.
4. Die Arginase von voll aktiver Form wurde aus frischer Leber direkt durch Autolyse in Amrnoniumsulfidlösung und Behandlung des dialysierten Autolysats mit Magnesiumearbonat hergestellt. Die Arginase in einfachem Leberautolysat, die an sich schon wohl wirksam, jedoch durch Mangan mässig aktivierbar war, wurde durch Behandlung mit Ammoniumsulfid und Magnesiumcarbonat in die volt aktive Form übergeführt.
5. Als Mechanismus der Arginaseaktivierung durch Mangan wurde angenommen, dass die hemmende Wirkung der das Ferment begleitenden Substanzen durch these oder andere Sehwermetallionen ausgeschaltet wird. Zum Entfernen jener Hemmstoffe selbst, also zum Überführen des Ferments in die volt aktive Form, ist Behandeln der Fermentlösung mit Ammoniumsulfid find Magnesiumearbonat scion hinreichend und eine vorherige Aktivierung des Ferments, wie durch Manganzusatz, ist ganz unnötig.
Diese Untersuchungen wurde unter Leitung von Prof. Akamatsu mit der finanziellen Unter stützung ausgeführt, die Herrn Professor Akamatsu zur Förderung der wissencehaftlichen Forschungen von dem Unterriehtsministerium zur Verfügung gestellt wurde.

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