The Journal of Biochemistry
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ÜBER DAS VERHALTEN DER MALONSÄURE UND EINIGER DIKARBONSÄUREN IM TIERKÖRPER BEI LEBERDURCHBLUTUNG
GORO MOMOSE
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1925 年 4 巻 3 号 p. 441-461

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抄録

Die Malonsäure kann bei der Durchblutimg in der überlebenden glykogenarmen Hundeleber neben Aceton, wenn auch unregelmässig, nicht unbeträchtliche Mengen einer jodbindeuden flüchtigen Substanz, die durch Silberosyd zerstört wird, bilden lessen.
Diese Substanz ist aller Wahrscheinlichkeit nach Aldol.
Den Übergang von Malonsäure in Acetessigsäure kann man nur durch das intermediäre Auftreten von Essigsäure erklären.
Für das weitere Uebergehen dieser Essisäure in Acetessigsäure bestehen zwei chemisehe Möglichkeiten.
Die Essigsäure kondensiert sick mit intermediär aufgetretenem Acetaldebyd zu Crotonsäure; die Crotonsäure geht auf dem Weg über die β-Oxybuttersäure in Acetessigsäure über. Aber die Möglichkeit dieser Reaktionsprozesse ist m. E. eine Nebenreaktion.
Der Hauptweg des Umbaues der Essigsäure kann zum Aldol führen; Aldol geht in Acetessigsäure über, dean die intermediäre Crotonsäurebildung bei der Durchblutung der Malonsäure ist durch meine Versuchen höchst uuwahrscheinlich gemacht.
Die Aldolbildung aus Malonsäure bietet einen Hinweis darauf, dass die Essigsäure im tierischen Organismus zu Acetaldehyd reduziert werden kann.
d-Zuckersäure und d-Weinsäure vermögen in der isolierten glykogenarmen Leber Acetessigsäure nicht zu bilden.
Nach Durchblutung mit d-Zuckersäure sowie d-Weinsäure lässt sich eine jodbindende, mit Silberoxyd zerstörbare Substanz nachweisen. Diese Substanz ist vielleicht auch Aldol, aber die gebildete Menge ist sehr gering.
Die Ergebnisse bei der Durchströmung mit Malonsäure und Zuckersäure sowie Weinsäure stimmen mit den Resultaten der von früheren Autoren ausgeführten Stoffwechselversuche an schweren Diabetikern überein.
Die Untersuchtmg wurde im Laboratorium der I. med. Klinik der Kgl. Charité zu Berlin unter Leitang von Professor E. Friedmann ausgeführt. Wegen des plötzlichen Ausbruches des Weltkrieges musste ich das Untersuchungsprotokoll dort liegen lassen. Erst nenlich konnte ich es wieder in meine Hand bekommen. Somit erlaube ich mir die ganzen Untersuchungsergebnisse zusammengestellt zu publizieren, indem ich den ersten Teil, Versuche mit Malonsäure, wieder rekapituliere, welche schon vorläufig (damals bin ich über die Natur der jodbindenden flüchtigen Substanz noch zu keinem abschliessenden Urteil gekommen) kurz berichtet wurden.

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