BEZIEHUNG ZWISCHEN AMINOSÄUREN UND GALLENSÄUREN BEI DER FETTVERDAUUNG IM DARM

Abstract

1. Bei alkalischer Peaktion wirkt die Aminosäure wie Glykokoll and Tyrosin auf pankreaslipatische Tributyrinhydrolyse schwach hemmend, während Alanin and Leuzin mehr fördert und Asparaginsäure darauf fast keinen Einfluss ausübt. Die Hemmung sowie Beförderung nimmt mit der Menge der zugesetzten Aminosaure zu oder ab.
2. Die Gallensauren mit Aminosäuren, wie Glykokoll, Alanin, Leuzin, Asparaginsäure and Tyrosin, befördern die Pankreaslipasewirkung stärker als die Gallensäure allein.
3. Aus diesem Ergebnis wird der Schluss gezogen, dass die Giftigkeit der Aminosäuren ür die Lipasewirkung durch die Gallensäure herabgesetzt wird and die Gallensäure auf die Fettspaltung im Darm günstig wirkt, indem sie dabei einen hemmenden Einfluss auf die Eiweissverdauung ausübt.