1936 年 7 巻 1-2 号 p. 256-263
Nachdem verschiedene Vor versuche zu keiner überzeugenden Entscheidung über eine Beeinflussung der Reißfestigkeit (Kohäsion) des Plasmalemma nackter Protoplasten während der Plasmorrhyse geführt haben, wird in den Hauptversuchen ein geeignetes Versuchsprinzip in dem eben zur Ruptur des Objekts (Plasmoptyse) führenden Concentrationsgrade langsam permeierender Substanzen mitgeteilt. Außer einer ausführlichen Darstellung der Versuchsanstellung werden die grundlegenden Resultate zusammengefaßt, nach denen erhöhte Plasmorrhysegrade mit gesteigerter Reißfestigkeit (Kohäsion) verknüpft sind, wobei der kohäsionssteigernde Einfluß nach der Natur des benutzten Plasmorrhytikums variiert und im ganzen der quellungsbeeinflussenden Wirkung der beteiligten Salzionen symbath geht. Durch Untersuchung der Te m peraturabhängigkeit wird jener Schluß weiter gestützt, doch scheinen Viscosität sverschiebungen und vielleicht koagulative Einflüsse gleichfalls mitzuwirken. Anhangsweise wird die Veränderung der metabolen Deformierbarkeit im Zusammenhange mit steigenden Plasmorrhysestufen behandelt, und endlich wird die noch weiter zu verfolgende Frage einer Beeinflussung des Elastizität smoduls des Plasmalemma in Abhängigkeit vom Plasmorrhysegrade diskutiert.