Abstract
Die Deutsche Schule Tokyo Yokohama (DSTY) führte im Schuljahr 2022/23 die bisher additiv zum Deutschunterricht stattfindende DaFZ-Förderung in den 5. und 6. Klassen in eine integrierte Deutschförderung über. Eine Arbeitsgruppe, die aus Forschenden verschiedener japanischer Universitäten, Lehrkräften der DSTY, Studierenden und Professorinnen und Professoren der FSU Jena besteht, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Übergang wissenschaftlich zu begleiten und das neue Deutschförderkonzept zu evaluieren. In einem ersten Schritt wurden dafür im Rahmen des Seminars „Forschendes Lernen in kollaborativer Unterrichts- und Schulentwicklung“ ein Fragebogen zur Erhebung der Sprachlernbiografien der Schülerinnen und Schüler (SuS) erstellt sowie ein Diagnoseinstrument zur Einteilung der Fördergruppen entwickelt, was wir in diesem Forschungsbericht vorstellen wollen.