ドイツ文學
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ヘッセにおける生の命題について
渡辺 勝
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1959 年 23 巻 p. 127-133

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抄録

Hesse teilt den Entwicklungsgang des Menschen in drei Stufen: Unschuld-Schuld-Erlösung. Im Zustund der Schuld stoßen wir auf den Begriff der Vergänglichkeit und den der Gegensätzlichkeit. Wie hat Hesse sie zu überwin-den vermocht?
Die Klage über die Vergänglichkeit und die Sehnsucht nach dem Tode in frühen Gedichten verlieren allmählich die Süßigkeit der romantischen Flucht. Da soll der Untergang eine neue Geburt bedeuten. Das Vertrautsein mit der Bilderwelt des Daseins fördert die Schöpferkraft des Dichters. Aber die pathetischen und dämonischen Töne des Untergangs und der Wiedergeburt verwandeln sich in die der Beschaulichkeit des alten Dichters. Die Durchdringung aller Dinge von Ewigkeit immer wieder empfindend, bejaht er sein ganzes Dasein und überläßt sich still dem Gott.
Hesse bekennt, daß seine Aufgabe die Anerkennung der Gegensätze und Harmonie zwischen polaren Seelenkräften ist. Bei Dostojewskij hat er eine chaotische Welt gefunden, die jenseits der Gegensätze steht. Aus dem Chaos soll aber ein Kosmos entstehen. Die indisch-chinesische Weisheit ist Erkenntnis kosmischer Ordnungsverhältnisse. In des Dichters eigener Not und der Not der Zeit erhebt er sich über die bedrängende Wirklichkeit mit Humor, der die Dissonanz in Harmonie bringt. In der Versöhnung aller Gegensätze ahnt er das Unsterbliche und die Möglichkeit seiner Erlösung.

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