Abstract
Der Versuch wurde in vivo und in vitro unter Zusatz von Thymus-und Keimclrüsenhormon ausgeführt. Das Rattensarkom (Stamm Fujinawa) wurde zunfächst 70-80g schweren weissen männlichen Ratten implantiert..Das Sarkom wurde dann zwischen dem 9. und 13. Explantationstag exstirpiert und seine Atmung und. Glykolyse nach der Warburgschen Methode bestimmt. Die Resultate waren wie folgt :
1) Dia Fütterung mit Thymuspulver führte beim Rat tensarkomezu leichter Steigerung der Gewebsatmung und zu leichter Herabsetzung der aeroben sowie anaeroben Glykolyse.
2) Die fortgesetzte Injektion des Thyrnusextraktes (Thymoglandol) übte keinen nennenswerten Eirifluss auf die Gewebsatmung des Rattensarkoms aus, hemmte aber die aerobe und anaerobe Glykolyse.
3) Durch die Exstirpation der Thyrn.usdrüse kam es beim Rattensarkome zu keiner Veränderung in der Gewebsatmung, wohl aber zur Steigerung der aeroben und anaeroben Glykolyse.
4) Beim direkten Zusatz des Thymusextraktes zu dem exstirpierten Sarkomgewebe in vitro zeigte sich, unabhängig von der Konzentration des zugesetzten Thymusextraktes, Steigerung der Gewebsatmung des Rattensarkoms. Die Glykolyse des Sarkomgewebes wurde durch schwache Konzentration des Thymusextraktes stimuliert, durch starke ganz leicht gehemmt.
5) Die Exstirpation des Hodens beeinflusste die Gewebsatmung des Rattensarkoms nicht nennenswert.
6) Bei : der fortgesetzten Injektion des Hodenhormons (Androstin) kam es beim Rattensarkom zu ganz leichter Steigerung der Gewebsatmung sowie der Glykolyse.
7) Durch Zusatz. von Hodenhormon (Androstin) zum Battensarkom in vitro nahm die Gewebsatmung zu, verdnderte sich aber die Glykolvse niebt.