1940 年 16 巻 7 号 p. 507-531,46
Anschliessend an seine V. Mitteilung. studierte der Verfasser den Einfluss des Chloralhydrats auf die Wirkung des thyreotropen Hormons, die Adrenalinhyperglykämie zu verstarken und die Insulinhypoglykämie zu brelnsen. Die Injektionsdosis und die bajektionsweise des thyreotropen Hormons waren wie in der I-V. Mitteilung berichtet wurde.
Das Chloralhydrat wurde täglich einmal 2 Stunden vor der Injektion des thyreotropen Hormons subkutan injiziert. Die VersUchsergebnisse lassen sich wie folgt ZuSammenfassen :
1) Die die Adrenalinhyperglykämie verstärlKende Wirkung und die die Insulinhypoglykämie hernmende Wirkung des : tityreotrope.n Hormons wurden durch Vorbehandlung mit Chloralhydrat leicht gefördert. Diese Wirkung des Chloralhydrat war bei einmaliger Injektion des thyreotropen Hormons and einmaliger Vorbehandlung mit Chloralhydrat ebensowie bei wiederholter Injektion des thyreotropen Hormons und auch wiederholter Vorbehandlung mit Chloralhydrat nachweisbar.
2) Die bei wiederholter Injektion des thyreotropen Hormons zu beobachtende Herabsetzung der Adrenalinhyperglykämie und die Verstärkung der Insulinhypoglykämie, welch bei den der Verbrauch des Leberglykogens zugrunde liegt, wurden durch wiederholte Vorbehandlung mit Chloralhydrat leicht gefördert.
3) I eim Kontrollversuch ohne Injektion des thyreotropen Hormons förderte sowohl 'die einmalige als auch die wiederfi, olte Vorbehandlung mit Chloralhydrat die Aarenaliphyperglykämie und schwächte die Insulinhypoglykämie in leichtem Grade ab.
4) Aus obenerwähnten Versuchsergebnissen schliesst der Verfasser, dass die Wirkung des thyreotropen Harpoons durch Betäubung der Grosshirnrinde nicht abgeschwächt sondern geförock.rt wird, aber' dies jedocb nicht in nennenswerter Weise.