日本内分泌学会雑誌
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エルゴタミンニ依ル交感神經刺戟劑作用ノ抑制並ニ倒逆現象ニ就テ
坂本 龍馬西村 潤
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1943 年 18 巻 12 号 p. 951-965,63

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抄録

Wie Loewi and Meyer bereits betont haben, steht die Wirkung. der Pharmaka mit der_ chemischen Zusammensetzung derselben in einerbestimmten Beziehung. So werden Adrenalin, Ephedrin und Tyramin unter dem Namen “Sym.pathomimetica” zusammen-gefasst. Obgleich dabei zwischen den einzelnen je nach der chemischen Zusammensetzung bereits quantitative und qualitative Wirkungsun-terschiede festgestellt wurden, ist man sich doch über deren Ursache noch nicht völlig klar. Nach Langley hebt das sypathicushemmende-Ergotoxin (Ergotamin) die Wirkung des Adrenalins auf, die des Ephedrins und Tyramins lässt sie aber bestehen : darin liegt emu, bislang ungelöster Widerspruch.
Adrenalin wirkt auf die glatte Muskulatur, z. B. die der Lungenarterien, die von den sympathischen Konstriktoren stärker innerviert sind als die sympathischen Dilatatoren, meist kontrahiernd.Wenn man aber hierbei diese glatte Muskulatur mit Gynergen vorbehandelt, mit anderen -kVorten die sympathischen Konstriktoren solcherweise lähmt, so wirkt Adrenalin, wie wohl bekannt, auf die so vorbehandelte glatte Muskulatur nicht kontrahierend, sondern dilatierend. Dieses Phänomen wird als Umkehr der Adrenalinwirkung durch Ergotamin, d. h. als paradoxes Adrenalinphänornen, durch Ergotamin bewirkt, ?bezeichnet. Obgleich Ephedrin und Tyramin ebenfalls als Sympathomimetica angesehen werden, beobachtete doch niemand bei diesen Pharmaka das gleiche durch Ergotamin erzeugte Phänomen. Um hierüber grössere Klarheit zu schaffen, untersuchten die Verfasser in ihrem Versuche mittels Streifenpräpa-raten von den Lungenarterien und -venen, Coronararterien und der Bronchialmuskulatur, die Wirkung des Ergotamins auf die durch Adrenalin, Ephedrin und Tyramin hervorgerufene Kontraktion und Dilatation der ebengenannten glatten Muskulatur, deren pharmako-logisches Verhalten bereits Takino und seine Schüler klar dargelegt haben. Wenn auch frühere Autoren auf dem interessanten Zusammenhan.g der chemischen Zusammensetzung mit dem Wirkungsun-terschiede Aufmerksamkeit geschenkt hatten, so haben sie doch die Wichtigkeit der unter der glatten Muskulatur getroffenen Auswahl selber ausser Acht gelassen. Die wichtigeren Ergebnissen waren wie folgt :
1) Erst durch unsere Untersuchung besteht nicht mehr der von Langley behauptete ungelöste Widerspruch hinsichtlich der hemmenden Wirkung des Ergotamins auf die Sympathomimetica. Ergotamin hemmt nämlich die kontrahierende Wirkung nicht nur des Adrenalins, sondern auch des Ephedrins und Tyramins auf die glatte Muskulatur, z. B. die der Lungenarterien, die vorwiegend von den sympathischen Konstriktoren innerviert werden.
2) Die Uinkehr der Wirkung durch Ergotamin, d. h. das paradoxe durch Ergotamin bewirkte Phänomen, tritt nicht nur bei Adrenalin, sondern auch bei Ephedrin und Tyramin auf. Um dies nachzuweisen, ist eine Auswahl unter der glatten Muskulatur unbedingt notwendig. Wir verwandten hier die Lungenarterien undvenen. Dieses phänomen tritt nur an der glatten Muskulatur, welche sowohl von syinpathischer Konstriktoren als auch von sympathischer Dilatatoren innerviert wird, auf. Der Grad, in dem dieses Phänomen sich geltend macht, ist je nach den Sympathomimetica verschieden, d. h. bei Adrenalin ist es am stärksten, weniger stark bei Tyramin und bei Ephedrin am schwächsten.
3) Per Unterschied, den man zwischen Adrenalin, Ephedrin und Tyramin hinsichtlich der Umkehr ihrer Wirkung durch Ergotamin bemerkt, wird durch unsere bisherigen pharmakologischen Kenntnisse, d. h. durch die unmittelbare Wirkung des zwei letztge-nannten Pharmaka auf die glatte Muskulatur selber, allein nicht erklärt. Unserer Untersuchung nach ist der ebengenannte Unterschied wenigstens zum Teile daranfzurückzuführen, dass die dilatierende Wirkung des Adrenalins auf die vorwiegend von sym.pathischen Dilatatoren innervierte glatte Muskulatur,

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