1942 年 18 巻 2 号 p. 144-170_1,6
Der Verfasser uutersuchte inorphologisch den Einfluss der Milzexstipatrion auf den Hypophysenvorderlappen und die Schlddrüse und kam zu_ folgenden Schlussfolgerungen :
1). Einfluss auf den Hypophysenvorderlappn.
Der Haiipteinfluss der Milzexstirpation äussert sich in der Veränderting der eosinophilen Zellen. Die eosinophilen Zelln zeigen Hyperplasie und Hypertrophie, welch beide Veränderu.ngen etwa am 10 Tag nach der Milzexstirpation am stärksten werden. Die Golpi-apparate derselben zeigen atich Hypertrophie. Etwa 18 Tage nach der Operation sind die eosinophilen Zellen immer noch hypertrophiert mind hyperplasiert, aber schon weniger ausgeprägt. Etwa 33 Tage nach der Milzexstirpation zeigen die eosinophilen schon, leichte Hypoplasie im Vergleich mit den normalen Tieren.
2). Einfluss auf die Schilddrüse.
Die Schilddrüse zeigt einen aktivierten Zustand etwa 10 Tage. nach der Milzexstirpation. Dieser aktivierte Zustand wird etwa 18 Tage nach der Operation immer deutlicher. Dagegen zeigt die Schilddrüse etwa vom 33. Tag post operationem das Bild der Hypofunktion.
3). Vergleicht man die morphologischen Veränderungen des Ilypophysenvorderlappens, welche nach der Milzexstirpation auftreten,. mit denen der Schilddrüse. so fäIlt auf, dass die Veränderungen des Hypophysenvorderlappens immer denen der Schildnrüse vorangehen mid ferner, dass sich die Veränderungen des ITypophysenvorlappens fast immer in denen der eosinophilen Zellen äussern. Danach ist die Auffassung, dass die nach der Milzexstirpation auftretende Schilddrüsenveranderung erst sekundär als Folge der durch Milzexstirpation angeregten Vorderlappenfunktion auftritt, wahrscheinlicher als die frühere Annahine, dass das Ausfallen der hemmenden Wirkudg der Milz direkt die Schilddrüsenfunktion anregt.