Folia Endocrinologica Japonica
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Experimentelle Studien über die Physiologie der Niere
IV. Einfluss von Coffein, Theocin und Salyrgan auf den Bildungsmechanismus des Harns bei starker Wasserdiurese
U. Yainakawa
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1943 Volume 19 Issue 3 Pages 256-270,16

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Abstract
In diesem Versuchte versuche der Verfasser über den Wirkungswechanismus von Coffein, Theocin und Salyrgan auf die Filtrationsmid Rückresorptionsverhiatnisse in der Niere Klarheit schaffen. Die Versuchsbedingungen waren fast dieselben wie die in der 3. Mitteilung beschriebenen. Bei diesem Versuche wurde aber die Infusion der grossen Menge Ringersche Lösung (15-20 mg/dl linhaltig) gerade vor der Entnahme der Harn-und Blutprobe unterbrochen. Nach der ersten Ablesung der Harnmenge wurde Coffein oder Theocin intravenös injiziert.
Beim Salyrganversuche gingen die Tiere sehr oft gleich nach der intravenösen Salvrganinjektion zugrunde, sodass der Versuchstets miter peroraler Wasserzulage durchgeführt werden musste. Die Versuchsbedingungen waren also in diesem Fall dieselben wie die in 1. Mitteilung angegebenen,.Die Abrechnung der Filtrations und Rückresorptionsmenge wurde wie. in den in der 1.-3. Mitteilung beschriebenen Versuchen aus der Inulinmenge im Harn und Blut und weiter aus dem Imilingehalt der Blutprobe vorgenommen.
Avis den Resultaten ergibt sich folgendes :
1) Coffein und Theocin vermögen die Harnmenge, die in diesem Versuche schon von vornherein zugenommen hat, weiter zu verstärken. Die diuresesteigernde Wirkung von Coffein und Theocin beruht sicher z. T. au £ der Steigerung der Filtration in den 'Nierenglomeruli. Eine speziflsche Wirkung dieser beiden Pharmaka auf die Harnkanülchen, wobei theoretisch emu hemmender Einfluss au f diVe Rüekresorption zu erwarten 1st, konnte nicht festgestellt werden.
2) Bei starker Wasserdiurese steigert die intravenöse Injektion des Salyrgan deutlich die Harnmenge sofort nach der Injektion. Die Iiiailtrationsmenge in den Glomeruli nirnmt dabei.zusammen mit der Harnmenge deutlich zu. Aber die Rückresorptionsmenge in den Harnkanälchen wird nicht wesentlich beeinflusst. Weil die Versuchsdauer bei diesem Salyrganversuch sehr kurz ist, ist diese diuresefördernde Wirkung des SalyrgaR hauptsächlieh au f die Wirkung des Theobromin, welehes dem Salyrganpräparat schon von vornherein zugesetzt wurde, zurückzuführen.
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