1930 年 5 巻 12 号 p. 2178-2202,120
Der Verfasser untersuchte an Meerschweinchen die einzelnen oder die kombinierten Einwirkungen von Sohilddrüsenfütterung, -exstirpation, Adrenalin und Atropin auf die Blutbilder bei Histaminshock und kam zu folgenden Resultaten :
1. Das Blutbild bei Histaminshock, der durch intravenöse oder durch intraperitoneale Injektion von 0.01% iger Histamin-lösung verursacht wurde, war anders als das bei dem Serumanaphylaxieshock, das dem Blutbild bei Vagotonie sehr ähnlich ist. Es batten der Haemoglobingehalt und die Erythrocytenzahl etwas und auch die Leucocytenzahl ziemlich deutlich zugenommen. Was die sogenannten weissen Blutbilder anbetrifft, so wiesen die Zahlen der neutrophilen polynukleären Leucocyten, Zunahme auf, die Zahl der Lymphocyten Abnahme, die Zah1 der eosinophilen Leucocyten war unverändert oder etwas kleiner als normal, die Zablen der grossen mononukleären, Leucocyten, der Uebergangsformen und der Mastzellen unbestimmt. Die Thrombocytenzahl war unverändert oder hatte etwas zugenommen. Diese Veränderungen waren auffallend besonders eine Stunde nach der Histarnininjektion und schienen 24 Stunden nach der Injektion der Norm wieder Platz zu machen.
2. Das Histaminblutbild wird also nicht wie das Serumanaphylaxieblutbild durch die einzelnen oder die konabinierten Einwirkungen von Schilddrüsenfütterung, -exstirpation, Adrenalin und Atropin beeinflusst.