Folia Endocrinologica Japonica
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Ueber den Einfluss von Schwefel, Insulin und Schilddrüse auf das Blutbild des Kaninchens
S. TasakaM. Nakazawa
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1931 Volume 6 Issue 10 Pages 1371-1406,84

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Abstract
1) Die Veränderung des Blutbildes nach subkutaner Injektion von kolloidalem Schwefel ist der nach subkutaner Insulininjekiton sehr ähnlich, und zwar findet man Leukozytose, Pseudoeosinophilie (absolute und relative), Lymphopenie (absolute und relative) usw. Aber die Wirkung des Insulins darauf ist stärker als die des kolloidalen Schwefels. Doch hält die letztere, welche etwas später zur Beobachtung kommt, länger als die erstere an.
2) Die Veränderung des Blutbildes nach gleichzeitiger subkutaner Injektion von Insulin und kolloidalem Schwefel ist starker als die nach der Injektion von Insulin allein.
3) Wenn das Kaninchen mit Sulfur praecipitatum gefüttert wird, tritt leichtgradige Leukozytose, Pseudoeosinophilie (absolute und relative) und Lymphopenie (absolute und relative) auf.
4) Wird das Kaninchen mit Schilddrüsenpulver gefüttert, so kommt es zu Leukopenie, leichtgradiger relativer Pseudoeosinophilie und Lymphopenie (absoluter und relativer). Was die absolute Anzahl der pseudoeosinophilen Leukozyten anbetrifft, so findet sich Verminderung derselben.
5) Wenn man dem Kaninchen Sulfur praecipitatum und Schilddrüsenpulver verabreicht, ist anfänglich leichtgradige Leukozytose, danach allmählich hochgradiger werdende Leukopenie, Neigung zu relativer Pseudoeosinophilie und Lymphopenie (absoluter und relativer) zu konstatieren. Hinsichtlich der absoluten Anzahl der pseudoeosinophilen Leukozyten sieht man, dassa nfänglicher Zunahme derselben nach dem sechsten Fätterungstage Abnahme folgt.
Diese Veränderung des Blutbildes spricht vielleicht dafür, dass der Einfluss von Sulfur praecipitatum mehr anfänglich und der der Schilddrüse danach allmählich aber stärker in Erscheinung tritt.
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