Sen-iso Kogyo
Online ISSN : 1884-2283
ISSN-L : 0371-070X
UNTERSUCHUNG ÜBER ZELLSTOFFVEREDLUNG UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER BEZIEHUNO ZWISCHEN α-ZELLULOSE UND PENTOSAN
K. AtsukiT. Huzimura
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1939 Volume 15 Issue 12 Pages en53-en64

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Abstract

Wir untersuchten den Verlauf der grundsätzlichen Veredelungsmethoden des gebleichten Buchenzellstoffs, der fast nor aus Zellulose und Pentosan besteht, in besonderer Rücksicht der Beziehung zwischen α-Zellulose und Pentosan.
Kaltes Alkali löst nur β- und γ-Zellulose heraus, aber greift nicht α-Zellulose an, weshalb der α-Zellulosegelialt ansteigt. Es entfernt Pentosan in β+γ Zellulose gut, aber nur ein Drittel von Pentosan in α-Zellulose.
Da heisses Alkali ferner α-Zellulose angreift, verbessert sich der α-Zellulosegehalt nicht so und die Ausbeute ist kleiner. Wegen der wenigeren Entfernung von Pentosan in β+γ Zellulose ist das gesamte Pentosan auch viel.
Bei der Behandlung mit Säure verringert sich Pentosan in α-Zellulose mit dem Verlust der Zellulose einhergehend, sodass das Verhältnis nicht kleiner als 2% wird. Da Pentosan in β+γ Zellulose etwas zunimmt, so verkleinert sich das gesamte Pentosan nicht so.
Bei der Zweistufenbehandlung mit Alkali und Säure beeinflusst die Vorbehandlung ziemlich stark α-Zellulose, aber kaum Pentosan.
Kochen mit Salzen, wie Na2SO3, Na2S2O3, CH3COONH4 und (CH3COO)Pb2, ergibt our eine
Abnahme von Pentosan in α-Zellulose und in β+γ Zellulose.
Die Behandlung mit. kaltent Alkali oder mit Säure übte geringen Einfluss auf die Verarbeitung zur Kunstseide und deren Eigenschaften ans. Bei der Verarbeitung wird die Entstehung sekundärer Furfuroide vermutet.
In jedem Falle bleibt immer 2% Pentosan in α-Zellulose stark verbunden, obwohl nicht alles das wahre Pentosan ist.
Besonderen Dank schulden wir Herrn N. Negishi für seine Hilfe beim Spinnen der Kunstseide.

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