日本藥物學雜誌
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「ベンツオイール-グルクロン」酸ノ薬物学的作用
佐方 真三
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1931 年 11 巻 3 号 p. 299-324

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抄録

Die Warmblüter werden bei Zufuhr zahlreicher organischer Substanzen, wie Chloralhydrat, Kampfer, Phenol, Naphthol, Borneol, Antipyretica, Morphin u. a., dadurch vor Vergiftung geschützt, dass die im Körper gebildete Glukuronsäure mit ihnen gepaarte Verbindungen eingeht. Bei dieser Entgiftung nimmt natürlich die Menge der im Harn ausgeschiedenen gepaarten Glukuronsäure beträchtlich zu. Die meisten gepaarten Glukuronsäuren gehören zum Glukosidtypus, die anderen dagegen, wie Benzoyl- und Dimethylbenzoylglukuronsäure, zum Estertypus. Zwischen diesen beiden Formen von gepaarten Säuren in Bezug auf die chemischen Eigenschaften ein wesentlicher Unterschied. In unserem Laboratorium wiesen Ishii und Matsushima mit Sicherheit nach, dass sowohl die Phenolglukuronsäure als auch die Uro-Chloralsäure, also gepaarte Glukuronsäuren vom Glukosidtypus, stark harntreibend wirken. Die gepaarten Säuren vom Estertypus harren noch der Untersuchung. So intteressierte sich Verf. dafür, und untersuchte, ob die Benzoylglukuronsäure ebenso gut wie die glukosidische gepaarte Säure wirkt. Die Benzoylglukuronsäure wurde nach dem von Magnus-Levy angegebenen Verfahren dargestellt und insbesondere ihre diuretische Wirkung an Kaninchen und Kröten geprüft. Es wurde hierbei nicht versäumt, die Wirkung der Benzoylglukuronsäure mit der Benzoesäure selbst zu vergleichen. Die Hauptresultate sind folgene : 1) Die Benzoylglukuronsäure wirkt in kleineren Mengen aufs Herz des Kaninchens und der Kröte mehr oder weniger tonussteigernd, indem die Kontraktionshöhe dabei etwas abnimmt. In grösseren Mengen ruft sie dagegen bald Tonussenkung und Verstärkung der Kontraktion hervor. Veränderung der Schlagfrequenz ist in beiden Fällen kaum nachweisbar. Bei starker Vergiftung steht das Herz aber schliesslich in Diastole still. Da diese Herzwirkung sich aber bei der vorherigen Behandlung mit Atropin nicht ändert, betrifft sie wahrscheinlich nicht den Nervenapparat, sondern die Muskelsubstanz. 2) Die Benzoylglukuronsäure erweitert in kleineren Mengen das isolierte Ohrmuschelund Kranzgefäss des Kaninchens einwening, ebenso die Gefässe der hinteren Extermitäten des Frosches. In grösseren Mengen wirkt sie dagegen gefässkontrahierend. 3) Die gepaarte Säure, parenteral gegeben, bewirkt bei Kaninchen merkwürdigerweise eine Zunahme der Harnmenge und bisweilen schwache Blutdrucksteigerung. Beide Vorgänge treten aber nicht immer gleichzeitig ein, vielmehr fehlt die Druckerhöhung der Carotis manchmal bei der Diurese. 4) Auf die Nierengefässe wirkt die Benzoylglukuronsäure erweiterend. Diese Wirkung ist peripherer Natur ; denn das Phänomen lässt sich an Kaninchen, denen vorher der Splanchnicus und der Vagus in der Nähe des Ganglin coeliacum durchgeschnitten worden, mittels Onkometers nachweisen. Diese Gefässwirkung wurde auch an Krötennieren mittels Durchströmungsversuche konstatiert, u. z. nur bei schwächerer Konzentration der Säure. 5) Durch die Trockensubstanzbestimmung wurde auch bestätigt, dass die genannte gepaarte Säure eine vorübergehende Hydrämie verursacht. 6) Die Benzoylglukuronsäure übt bei Kröten eine diuretische Wirkung aus, die auch nach der Ligatur des Nierenpfortadergefässsystems zutagetritt, ein Bewies, dass die erwähnte Diurese durch die Funktionssteigerung der Glomeri bedingt ist. 7) Ganz ähnlich wie auf den Herzmuskel wirkt diese gepaarte Säure auch auf andere isolierte musklige Organe des Kaninchens wie Darm, Uterus und Blase, in geringeren Dosen erregend, in toxischen dagegen lähmend.

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