抄録
Es wurde der Einfluss von NaCl, KCl CaCl2, Physostigmin, Pilocarpin, Atropin, Nicotin, Strophantin und Cocain auf die fibrillären Zuckungen des Skelettmuskels studiert. Die Versuche wurden auf zweierlei Weise angestellt. 1. wurden nach der L äwen-Trerdelcnburgschen Methode die Frosohschenkel mit einer Guanidin-Ringerlösung, der eines der oben genannten Pharrnaka zugesetzt war, gespeist. 2. wurden zuerst die Pharmaka (mit Ausnahme von NaCl, KCl u. CaCl2) in den Lymphsack injiziert, dann nach etwa 30 Min. die Gefässapparate gespcist.
Resultate ; Die Zunahme vou NaCl und. KCl in der Nährflüssigkeit fördert die Zuckung. Die Abnahme von NaCl bewirkt Hemmung, die von KCl hat keinen Einfluss, während die Abnahme von CaCl2 auf 0, 04% hemmt und die auf 0, 005% dagegen fördert.
Physostigmin und Pilocarpin wirken nach der Durchströmungsmethode hemmend, nach der lnjektionsmethode in grossen Mengen hemmend, in kleineh jedoch fördernd. Bei Atropin tritt nach beiden Methoden Hemmung auf, bei Nicotin hingegen Förderung. Strophantin übt nach beiden Methoden einen fördernden Einfluss aus. Konzentrierte Cocainlösung hemmt, aber verdü nnte fördert die Guanidinzuckung.