抄録
Um sich Aufschluss über den östrischen Einfluss auf die Wirkung gewisser Pharmaka zu verschaffen, hat Verf. die Wirkung von Adrenalin, Adrenalon, Sympatol, Acetylcholin, Physostigmin, Atropin, Tyramin, Barium, Chinin, Cocain, Pituitrin und Ephedrin auf den isolierten Meerschweinchenuterus in der östral- und Interöstralperiode nach der Magnus-Kehrerschen Methode eingehend studiert. Ferner wurde die Wirkung der obigen Pharmaka auf den Uterus sowohl von einfach kastrierten Tieren als auch von Tieren, die nach der Kastration durch hinreichend grosse Gaben des Brunsthormons in den Zyklus zurückversetzt worden waren, festgestellt. Resultate: 1) Adrenalin ruft im Östrus zunächst vorübergehende Erschlaffung und darauffolgend merkliche Kontraktion bezw. Tonussteigerung des Uterus hervor, im Interöstrus dagegen nur Tonusabnahme und Bewegungshemmung. 2) Adrenalon und Sympatol wirken sowohl im Östrus als auch im Interöstrus sehr ähnlich wie Adrenalin, und ihre Wirkung im Östrus ist der im Interöstrus stets entgegengesetzt. 3) Acetylcholin, Physostigmin, Atropin, Tyramin, Barium, Chinin, Cocain und Pituitrin lösen unabhängig von der Geschlechtsperiode stets Uteruskontraktion aus, und dabei pflegt die Wirkung aller Mittel mit Ausnahme des Pituitrins im Interöstrus stärker als im Östrus und diejenige des Pituitrins dagegen im Östrus stärker als im Interöstrus zu sein. 4) Die automatische Bewegung des kastrierten Uterus ist sehr träge, und er reagiert meistens schwacher gegen die obigen verschiedenen Pharmaka als der der normalen Tiere. Sonst wirken alle Mittel auf den Uterus der einfach kastrierten Tiere in derselben Weise wie auf den im Interöstrus der normalen Tiere, und nach der Einwirkung von Brunsthormone erscheint dieselbe Wirkungsverschiedenheit, die man im Östrus der normalen Tiere beobachtet. 5) Die Wirkung des Ephedrins entwickelt sich bei allen Versuchen ziemlich kompliziert. [vgl. Original (Japanisch) S. 87.] (Autoreferat.)