Abstract
In seinen früheren Untersuchungen (vide diese Folia Bd. 20, Breviaria S. 82) hat der Verfasser konstatiert, dass Eisensalze in stärkeren Konzentrationen gezüchtetes Fibroblastengewebe beträchtlich schädigen und so dessen Wachstum stark hemmen. Um nun zu sehen, ob und wie verschiedene Zuckerarten die durch Eisensalze hervorgerufenen Gewebsschädigungen beeinflussen, hat er an ans embryonalen Hühnerherzen stammenden, nach der Deckglasmethode gezüchteten Fibroblastengeweben einerseits mit verschiedenen Zuckerarten, nämlich d-Glukose, d-Fruktose, d-Galaktose und Maltose, und anderseits mit Ferrinatriumzitrat (Merck) Untersuchungen angestellt, deren Resultate kurz zusammengefasst wie folgt waren: Auf das Wachstum der Fibroblastenkulturen wirken 3 Hexosen, nämlich d-Glukose, d-Fruktose und d-Galaktose, in einer bestimmten Konzentration (1/100 Mol) fördernd, während man bei Maltose diese Wirkung vermisst. Züchtet man die durch Ferrinatriumzitrat (1/500 Mol) stark geschädigten und so ein sehr schwaches Wachstum aufweisenden Fibroblasten, in einem Medium, welches d-Glukose, d-Fruktose oder d-Galaktose (je 1/100 Mol) enthält, so bemerkt man, dass diese Zuckerarten die Genesung von den Eisenschädigungen begünstigen und es zu schnellerem Gewebewachstum als bei den Kontrollen kommt. Hierbei wirkt d-Glukose viel stärker als d-Fruktose und d-Galaktose. Auch wenn man d-Glukose, d-Fruktose oder d-Galaktose (je 1/100 Mol) auf die durch Ferrinatriumzitrat (1/500 Mol) geschädigten Fibroblastenkulturen einwirken lässt, indem man das Eisen fortgesetzt appliziert, sieht man einen günstigen Einsuss dieser Zuckerarten. Maltose (1/300 Mol) jedoch entfaltet diese günstige Wirkung nicht. [Vgl. Original (Japanisch) S. 319.]