Abstract
Verfassers Untersuchungen wurden nach der Deckglasinethode an Fibroblastenkulturen, die aus den Herzkammern von Hühnerembryo stain angestellt. Die aliphatischen Amine, die dabei geprüft wurden, waren die folgenden Monomethylamin, Monoäthylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Trimethylamin, Triäthylamin, Monoäthylendiamin, Diäthylendiamin, Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin und Pentamethylendiamin (alle als Hydrochloridsalz gebraucht). Die Hauptergebnisse sind zusammengefasst wie folgt : Auf das Kulturwachstum wirken die obengenannten Amine in schwachen Konzentrationen mehr oder weniger fördernd. Aber über eine gewisse Konzentration hinaus kommt es zur Hemmung. Die Wachstumshemmung wird mit vermehrter Dosierung der Amine immer ausgesprochener, bis schliesslich das Wachstum gänzlich aufhört. Bei der Wachstumsförderung ordnen sich die neugebildeten Zellen allmählich dichter aneinander an, die Fettkörnchen im Zytoplasina werden feiner und fast gleich gross, und im Zelleib sind keine Vakuolen zit bemerken. Im Gegensatz dazu nimmt bei der Wachstumshemmung die Zelldichtigkeit ab und weisen die Zellen unregelinässig polygonale oder rundliche Gestalt auf. Die Fettkörnchen in der Zellen werden grösser und zahlreicher, und es kommt überall zu Vakuolen. Die Kernkörperchen werden unregelmässig, und im extremen Falk bemerkt man Pyknose der Kerne und Protoplasmazerfall. Wenn man die Stärke der gewebeschädigenden und deshalb wachstumhemmenden Wirkung der obigen Amine hinsichlich ihrer gleichinolekularen Konzentration miteinander vergleicht, so findet man, dass die Monoamine schwächer als die Diamine wirken, und weiter sieht man, dass die Giftigkeit der Mono-bzw. Diamine, wenn auch nicht beträichtlich, etwa in folgender Reihenfolge zunimmt : Monomethylainin und Monoäthylamin, Dimethylamin und Diäthylamin, Trimethylamin und Triäthylamin, Monoäthylendiamin und. Diäthylendiamin, Tr i m e thylendiam in, Te tram e thylend iam in, Pen tame thylendiamin. [ Vgl. Original (Japanisch) S. 33.]