1937 年 24 巻 3 号 p. 268-275
Verfassers Untersuchungen beziehen sich auf den Einfluss des Santonins und des santoninsauren Natriums auf das Wachstum sowie auf die morphologischen Bilder der aus der Herzkammner vom Hühnerembryo stammenden und nach der Dcekglasmethode kultivierten Fibroblasten. Die Hauptergebnisse sind etwa wie folgt: Diese beiden Pharmaka wirken über eine gewisse Konzentration hinaus auf das Wachstum von Fibroblasten fördernd. Aber mit steigender Konzentration wird diese Wachstumsförderung allmählich schwächer, bis es endlich zur Gewebsschädigung und zur Wachstumshemmung kommt. Beim Eintritt der Wachstumsförderung ordnen sich die Zellen in der Wachstumszone dichter an, werden die Fettkörnchen im Zytoplasma feiner und nimmt die Fettmenge ab. Bei der Wachstumshenunung degenerieren die Zellen schliesslich, und zwar werden die Zeltschädigungen sind um so stärker, je mehr das Wachstum gestört wird. Die hemmende Wirkung des Santonins ist viel stärker als die des santoninsauren Natriums. Weiter untersuchte Verfasser, ob das santoninsaure Natrium im Kulturgewebe kumuliert und eine Nachwirkung sich zeigt. Bei langer Einwirkung von santoninsaurem Natrium in einer solchen Konzentration (1/10000 Mol), welche das Wachstum des normalen Gewebes beträchtlich beschleunigt, nimmt die Wachstumsförderung von Passage zu Passage allmählich ab, bis bei der 8. Passage nichts mehr davon zu bemerken ist. Steigert man die Arzneikonzentration zu 1/1000 Mol und kultiviert man damit das Gewebe mehrere Passagen hindurch, so sieht man, dass das Gewebswachstum, welches bei der ersten Passage fast dem normalen ähnelt, sich mit der Zunahme der Passagen nach und nach, wenn auch nur wenig, verschlechtert. Falls die Arzneikonzentration noch mehr, nämlich 1/300, 1/100 und 1/30 Mol beträgt und sich schon bei der ersten Passage eine mehr oder weniger beträchtliche Gewebsschädigung und Wachstumshemmung der Kulturen zeigen, werden diese mit Zunahme der Passagen immer beträchtlicher, bis endlich im extremen Fällen das Gewebe früher oder später zugrundegeht. Wenn man Fibroblastengewebe, welches in einem santoninsaures Natrium-haltigen Medium 1 Passage durchgemacht hat, wieder in das normale Medium umzüchtet und noch mehrere Passagen hindurch darin kultiviert, sieht man das Gewebewachstum, wenn dasselbe durch santoninsaures Natrium entweder gefördert oder nicht zu beträchtlich gehemmt worden, bald wieder normal werden, während das durch das obengenannte Gift stark geschädigte und nur sehr schwaches Wachstum aufweisende Gewebe trotz vorübergehender Erholung im normalen Medium wieder allmählich in seinem Wachstum zurückgeht und schliesslich zugrundegeht. Aus diesen Ergebnissen geht klar hervor, dass das santoninsaure Natrium beim Fibroblastengewebe in vitro wenn auch nicht erheblich, doch deutlich kumulierend wirkt. [Vgl. Original (japanisch) S. 268.]