Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
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Über das Schicksal des Arsenobenzolpräparates im Körper des norinalen sowie des lebergeschädigten Kaninchens
III. Mitteilung
Masae Yoshimura
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1942 Volume 35 Issue 2 Pages 197-216,en14

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Abstract
Als Fortsetzung der vorigen Arbeiten (Folia Pharmacol. Japonica Vol. XXX, und XXXIII.) wurden diesmal eine Reihe Versuche mit Arsenobenzol-präparat an lebergeschädigten Kaninchen vorgenommen, um über das Wirkungsverhalten des Mittels sowie sein Schicksal im Körper Aufschluss zu erhalten. Beim Versuche wurden die Kaninchen erst mit verschiedenen Mengen Tetrachlorkohlenstoff vorbehandelt, um eine Leberschadigung hervorzurufen, dann wurde nach einerbestimmten Zeit 100 mg pro Kilo Neoarsenobenzol intravenös eingespritzt. Darauf wurde an einer Reihe von Tieren der Funktionszustand der Leber bzw. die histologischen Bilder der Leber und Niere, und an anderen Tiergruppen die Ausscheidung des Arsens in den Harn bzw. in die Galle sowie die Verteilung desselben in der Leber und Niere beobachtet. Die Funktion der Leber wurde nach Tada und Nakajima durch das Ausscheidungsvermögen des Asorubin S aus der Galle geprüft. Bei der mikroskopischen Untersuchung bediente man sich der gewöhnlichen Fixierungsmethode und der Haematoxylineosin-sowie Sudan III-Färbung. Resultate : 1) Die Leberschädigungen an solchen Tieren, die wie oben erwähnt, mit verschiedener Menge Tetrachlorkohlenstoff vorbehandelt worden waren, wurden durch die Einverleibung der bestimmten Menge (100 mg pro Kilo) Neoarsenobenzol funktionell sowie histologisch verschlimmert, während das letzte Mittel im obigen Dosenbereich bei gesunden Kaninchen keine Leberschadigung hervorrief. Diese Verschlimmerung der Leberschadigung wurde zwar schon bei der Vorbehandlung mit kleiner Menge Tetrachlorkohienstoff (0, 05 ccm pro Kilo) beobachtet, aber bei Vorbehandlung mit einer grossen Menge (0, 5 ccm pro Kilo) des letztgenannten Mittels wurde sie auffallend stark. 2) Bei den lebergeschädigten Tieren wurden die Ausscheidung des Arsens in den Harn und in die Galle deutlich verzögert und die Substanz wurde in den Organen.viel langer als bei den gesunden Tieren nachgewiesen. In der folgenden Tabelle. werden die Versuchsresultate in bezug auf das Schicksal des Arsenobenzols bei gesunden bzw. lebergeschadigten Tieren vergleichend gezeigt. [Vgl. Original (japanisch) S. 197.]
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