Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
Online ISSN : 2185-307X
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Über die Zusammenwirkungen von Kokain und Ammonium, Kalzium, Strontium, Baryum sowie Magnesium.
Jûrô Kawabata
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1927 Volume 4 Issue 1-2 Pages 35-57

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Abstract
Wie vorher mit Kalium wurden vom Verfasser gleichartige Versuche (vide Folia Pharm. Jap. Vol. 3, p. 442) mit verschiedenen anderen Salzen, wie Ammonium-, Kalzium-, Strontium-, Baryum- und Magnesiumchlorid angestellt, und die dabei gewonnenen Resultate miteinander verglichen. Eine minimale Menge Kalium- und Ammoniumchlorid potenzieren die narkotischen Wirkungen des Kokains auf die motorischen und sensiblen Nervenfasern des Froschischiadicus. Bei Kalzium, Strontium und Baryum sieht man eine solche Potenzierung nur an den motorischen Fasern. Weder an den motorischen noch an den sensiblen Fasern kann Magnesium die Kokainwirkung vergrössern. Die anästhesierende Kraft des Kokains auf die sensiblen Apparate der Frosch- und Meerschweinchenhaut wird durch geringe Mengen Kalium-, Ammonium-, Kalzium-, Strontium- und Baryumchlorid erheblich potenziert. Andererseits vertieft sich eine durch die fünf obengenannten Salze am Meerschweinchen hervorgerufene Hautanästhesie deutlich unter der Mitwirkung einer sehr kleinen, an sich noch unwirksamen Menge Kokain. Danach wirken diese Salze und Kokain aufeinander potentierend ein, wobei diese Salze in dieser Beziehung weit stärker wirksam als Kokain sind, und weiter unter diesen Salzen das Kalium die stärkste und das Baryum die schwächste Wirksamkeit entfalten. Ganz übereinstimmend mit den Untersuchungen an Nervenfasern potenziert das Magnesium auch an den sensiblen Endapparaten die Kokainwirkung nicht, indem sich lediglich eine Summation ihrer Wirkungen zeigt.
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