Es sind Bestäubungen zwischen verschiedenen Weizenarten mit gleichen und ungleichen Chromosomenzahlen in beiden Richtungen ausgeführt worden.
Bei Bestäubungen, die zwischen Arten mit ungleichen Chromosomenzahlen vorgenommen wurden, hat man viel mehr Körner erhalten, wenn die Art mit mehr Chromosomen als Pollenträger benutzt war, als umgekehrt. Hingegen war die Keimung im ersteren Falle schlechter als die der Körner, die durch die reziproke Bestäubung entstanden sind (Tab. 4).
Die Bestäubungen zwischen Arten mit gleichen Chromosomenzahlen wiesen keine Reziprozitätsunterschiede in bezug auf Ansatz und Keimungsfähigkeit der erzielten Körner auf (Tab. 1-3).