Repura
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BEITRAGE ZUR SEROCHEMISCHEN REAKTION (MHH-REAKTION) DER RATTENLEPRA
Sadao IKEI
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JOURNAL FREE ACCESS

1937 Volume 8 Issue 2 Pages 361-383,17

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Abstract

Prof. Seigo MINAMI berichtete zusammen. mit Dr. Kogoro HIKIZI und Dr. Hirosi HAYATA in einem Beitrag zur serochemischen Lepra-Diagnose, dass eine Modifikation der Fuchsschen CaR. bei Lepra ein gutes Resultat zeigte (s. Hihu-to-Hitunyo, Bd. Z, Nr. 3). Diese Reaktion wird vorläufig MHH-Reaktion genannt.
Verf. wandte diese neuere, später von Hirosi HAYATA veröffentlichte Methode
(Hihu-to-Hitunyo, Bd. 3, Nr. 1) bei 118 Ratten-Leprafallen an.
Je nach der Veränderung des Rest-N teilt man die Resultate, wie folgende Tabelle zeigt, ein.
TABELLE I.
A: Rest-N mg% in 1ccm Serum allein
B: Rest-N mg% in 1ccm Serum mit Leprasubstrat
C: Rest-N mg% in 1ccm Serum mit Normalsubstrat
Auf die genaue Beschreibung von Verf.'s Untersuchungsresultaten muss hier der Kürze halber verzichtet werden. Verf. stellt sie statistisch in folgender Tabelle zusammen.
TABELLE II.
Um den Wert dieses Untersuchungeverfahrens bei Rattenlepra festzustellen, wurden auch 37 nicht-lepröse Fälle untersucht. Das Ergebnis war folgendes:
TABELLE III.
Das Verhältnis zwischen den Leprasymptomen und der MHH-Reaktion kann man als Integralrechnung in Form einer Kurve etwa folgendermassen darstellen:
I, III, IV Arten des Typus
+ ++ +++ Grad der Reaktion
Zusammenfassung.
Werden die berichteten Tatsachen übersichtlich zusammengefasst, so ergibt sich folgendes:
1) Bei 106 von 118 künstlich infizierten Rattenleprafällen (90.0%) war die Reaktion positiv. Bei den übrigen 12 Fällen (10.2%) trat der Typus VI auf.
2) Die MHH-Reaktion bei gesunden und nicht leprösen Ratten war stets negativ.
3) Die MHH-Reaktion ist als eine der besten Untersuchungsmethoden der Rattenlepra, insbesondere im Frühstadium, anwendbar.

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