Repura
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STUDIEN ÜBER DIE EINWIRKUNG VON GOLDSALZEN AUF DIE SPIROCHAETOSIS
III. EINWIRKUNG VON GOLDSALZEN AUF EXPERIMENTELLE KANINCHEN-SYPHILIS
Hiroahi Yamamoto
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JOURNAL FREE ACCESS

1938 Volume 9 Issue 5 Pages 557-583,97-98

Details
Abstract
Hier wurden Experimente über die Heilwirkungen von Gurgol bei der experimentellen Kaninchen-Syphilis angestellt und diese mit denen von Solganal B, Lopion und Neosalvarsan vergleichend untersucht. Die Syhilisspirochaeten wurden mir von Herrn Dr.Ohnawa, Direktor des Stadtischen Krankenhauses für Lungentüberkulose in Osaka, und Herrn Dr. Matsumura zur Verfugung gestellt. Hierfür sage ich ihnen auch an dieser Stelle meinen besten Dank. Die wichtigsten Ergebnisse lassen sick wie folgt zusammenfassen:
1) Die Dosis curativa von Gurgol (3% ige Losung) betrug 0.1cc pro kg der Impfkanincnen und die D.m.t. 1.0cc, so daB der chemotherapeutische Index 1/10 war.
2) Was die Heilwirkung von Gurgol bei der klinischen experimentellen Kaninchen-Syphilis anbetrifft, so entspricht diese fast dem 5-fachen der D.c. von Solganal B, Lopion und Neosalvarsan.
3) Die klinischen Erscheinungen der experimentell gesetzten KaninchenSyphilis wurden lurch Gurgolinjektion schnell zum Abklingen gebracht. Wenn man dieses Mittel vor dem Ausbruch des sog. Syphiloms injizierte, so wurden nicht nur die klinischen Erscheinungen nicht manifest, sondern es fielen nicht einmal die Seroreaktionen positiv aus. Diese Heilwirkungen hingen nicht nur von der Menge der Mittel ab, sondern wurden auch sehr wesentlich durch die Injektionsintervalle bestimmt.
4) Die WaR. nach Browning verschwand auf die Gurgolinjektion bin sehr schnell, fast in derselben Zeit wie die Spirochaeten. Das Negativwerden der Reaktion ging im allgemeinen dem Verschwinden des Hodensyphiloms voraus.
5) Die Murata'sche Reaktion wurde durch Gurgol schnell negativ, fast gleichzeitig mit der WaR.
6) Die MKRII, wurde durch Gurgol sehr refraktar. Sie war jedoch durch dieses Mittel sicker zu beeinflulBen, weil sie bei Anwendung desselben in der 1. Inkubationszeit oft negativ blieb.
7) Unter den Impftieren, welche mit Gurgol behandelt wurden, kam es in 65% zu sog. serologischer Heilung; Abklingen der klinischen Erscheinungen und Negativwerden der Seroreaktionen (WaR, und Murata'sche Reaktion) gingen conform.
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