Abstract
Der Verfasser hatte neulich eine Gelegenheit, eine 70 jährige Frau mit Schluckbeschwerde und Gehstörung zu behandeln. Diese Symptome, die das Wallenbergsche Syndrom erinnerten, schienen durch die Thrombose der A. cerebelli post. inf. verursacht zu sein. Der Verfasser konnte die Patientin durch das Verabreichen von Vitaminen (B1, B6, u. B12) und zirkulationsbefördernden Mitteln (Capilan, Hexanicit, Kallikrein usw.) nach 3 Monaten fast zur vollkommenen Heilung bringen. Es wird vom Standpunkt des Hals-Nasen-Ohrenarztes über dieses Syndrom diskutiert. Der Verfasser betont auch, daß Hals-Nasen-Ohrenärzte zureichende Kenntnisse daüTiber haben sollen, da Patienten mit diesem Syndrom außer Schluckbeschwerde über den Schwindel klagen können.