Nippon Jibiinkoka Gakkai Kaiho
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Über die odontogenen Geschwülste
Über die klinischen Beziehungen der Zähne zu der Nase. III. Teil.
Tadasi Isii
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1928 Volume 33 Issue 11 Pages 1036-1100_39,en

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Abstract
Unter den odontogenen Geschwülsten unterscheide ich folgende 4 Arten:
1. Wurzelzysten. 2. Follikuläre Zahnzysten. 3. Adamantinome. 4. Odontome.
Vor Kurzem habe ich 9 Fälle von Wurzelzysten, 14 Fälle von follikulären Zahnzysten, 4 Fälle von Adamantinomen und einen Fall von Odontomen in eigene Beobachtung bekommen. Alle Fälle sind chirurgisch bzw. rhinologisch exstirpiert worden und mit den Präparaten habe ich pathologisch-histologische Untersuchungen gemacht.
I. Statistische Beobachtung an Hand von 3287 Fällen, von denen 28 von mir selbst beobachtet und die anderen in der Literatur angesammelt sind.
a. Unter 4 Arten der odontogenen Geschwülste kommen am häufigsten Wurzelzysten (ca 85%), dann follikuläre Zahnzysten (ca 8%), Adamantinome (ca 5%), am mindesten Odontome (ca 2%) vor.
b. Die Häufigkeit der odontogenen Geschwülste ist abhängig weder vom männlichen oder weiblichen Geschlechte noch von der rechten oder linken Seite.
c. Jede Arten der odontogenen Geschwülste sind in ihrem Vorkommen an das Alter gebunden. Am meisten kommen Wurzelzysten im zweiten oder dritten Lebensdezenium, follikuläre Zahnzysten im ersten oder zweiten, Adamantinome und Odontome im ersten vor. Das Wachsen der odontogenen Geschwülste ist im allgemein sehr langsam und fast symptomlos, so dass die Patienten meist während mehrerer, ja bis 20 oder 30 Jahre nach dem Entdecken des Tumors keinen Arzt besuchen. So waren Wurzelzysten im 8. -71. Lebensjahre, follikuläre Zahnzysten im 4. -73. Lj., Adamantinome schon früh bei Neugeborenen bis 76. Lj. und Odontome im 8. -61. Lj. beobachtet.
d. Die Grösse der odontogenen Geschwülste ist mannigfaltig, von bohnenbis mannskopfgross. Im allgemeinen sind Adamantinome sehr gross, Odontome höchstens hühnereigross, Wurzelzysten und follikuläre Zahnzysten schwankend von bohnen- bis apfelgross.
e. Die Verhältnisse der Tumoren auf Ober- und Unterkiefer: Wurzelzysten ca 4: 2, follikuläre Zahnzysten ca 2: I, Adamantinome ca I: 9, Odontome ca 3: 7.
f. Die odontogenen Geschwülste kommen ganz selten an den Milchzähnen und meistens an den bleibenden Zähnen vor. Follikuläre Zahnzysten und Adamantinome kommen oft an den überzähligen Zahnkeimen vor.
g. 4 Arten Geschwülste haben jeden bestimmten Lieblingssitz. Die Ordnung der Häufigkeit des Vorkommens der Tumoren ist: Wurzelzysten; I. an oberen Schneidezähnen besonders an den zweiten, 2. an oberen Prämoralen, 3. an oberen Moralen, 4. an unteren Moralen. Follikuläre Zahnzysten; I. an oberen überzähligen Zähnen in der Gegend der Schneidezähne, 2. an oberen Eckzähnen, 3. an unteren Weisheitszähnen. Adamantinome; I. an unteren Weisheitszähnen und Moralen (ca 70%), 2. an unteren Prämoralen, 3. an oberen überzähligen Zähnen. Odontome; I. an unteren Weisheitszähnen und Moralen, 2. an oberen Moralen.
II. Pathologisch-histologisch zeigen 4 Arten Tumoren jede ganz verschiedene Struktur und gehen sie niemals ineinander über, wenn auch 2 Arten Geschwülste nebeneinander gleichzeitig vorkommen können.
a. Wurzelzyste geht von Wurzelgranulome aus, und ihre Zystenwand besteht aus 3 Schichten innerer geschichteter Plattenepithelschicht und mittlerer Granulationsgewebsschicht sowie äusserer faseriger Bindegewebsschicht.
b. Follikuläre Zahnzyste geht von Zahnfollikel aus und sie enthält in der Regel einen fast ausgebildeten Zahn, und ihre Wand besteht aus 2 Schichten innerer geschichteter Plattenepithelschicht und äusserer faseriger Bindegewebsschicht.
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