Practica Oto-Rhino-Laryngologica
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Über den Einfluss des Lobelins “Ingelheim” auf den Cocholeo-auricularreflex
M. KANUMAM. IKEJIRI
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1930 Volume 24 Issue 3 Pages 344-349_1

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Abstract
1) Die intravenöse Injektion von Lobelin (0.0125-0.1Pro. Kg.) übt einen bestimmten Einfluss auf den acustischen Ohrmuschelreflex aus:—Nämlich, um 0.5—1.0 Stunde nach der Injektion wird der Reflex herabgesetzt odes erloschen, und weiter, nach 2—24 Stunden tritt er wieder ein, wie vor der Injektion.
2) Dnrch Lobelininjektion bedingte Herabsetzung oder Verloschen des acustischen Ohrmuschelreflexes beginnt sich immer nach dem Krampfe des Rumpfes, der auch durch vorausgegangene Lobelininjektion hervorgerufen ist, und endet sich immer vor dem abklingen des Krampfes.
3) Der Grad der Herabsetznng des acustischer Ohrmuschelreflexes durch intravenöse Lobelininjektion, ist proportional mit der Injektionsmenge, doch unabhängig von der Lautheit des Schalles.
4) Die oben geschilderte Veränderung des acustischen Ohrmuschelreflexes verursacht durch Lähmung der Facialisäste, welche die Muskeln der Ohrmuschel innervieren, und es scheint uns so, dass die Lähmung der die Spinalganglienzellen versorgenen Sympathicusfasern vielleicht auch eine Rolle spielt.
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