The Japanese Journal of Psychology
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Homogenität und Heterogenität der Prozesse und Spuren bei der Reproduktion
M. SAGARA
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1936 Volume 11 Issue 2 Pages 123-144

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Abstract
Deg Tatbestand der sag. “Ruckwigkenden Hemmung” wurde neueldings von W. Köhler und H. von Restorff untersucht, unterstutzt auf der Theorie der Psychophysik. Nach jener Theorie werden die Reihenglieder, die den artgleichen Materialien gehören, durch ihre monotone Häufung geschädigt und in der homogenen Bereichen absorbiert, und dadurch schwer reproduziert. Und diejenigen, die nicht in so monotoner Haufung gegeben werden, haben deshalb weit hohere Repröduktionswerte als solche in Häufungsstellung.
Exp. 1: Unsere experimentelle Konstellation bildet wie folgend: erne Anzahl von Vpn. prägt sich eine Hauptreihe (H. R.) ein, die ans 4 Farben-und 4 Zahlenpaaren besteht. Danach werden nacheinander 3 Nachreihen (N. R.), deren erne 8 Farben, die zweite 8 Farbennamen und die letzte 8 Zahlen enthält, zur Einprägung dargeboten. Andere Gruppe, prägt sich andere H. R. eio, die ans 4 Farbennamen und 4 Zahlenpaaren besteht, und auch die oben gesagte N. R. Die Trefferprüfung der H. R. fuhrte zu Tab. I. (Siehe S. 127)
Exp. 2: Die Vpn. (61 Studierende) waren in 3 Gruppen (18,18,25 Personen) geteilt.
Gruppe I kommt zur H. R. welche aus 6 Farben (F) u. 4 Zahlen (Z) besteht.
Gruppe II 6 Farbennamen (Fn) u. 4 Z. Und auch,
Gruppe III 6 Farbennamen u. 4 Z., wird aber indem man ihr akustisch ausspricht dargeboten (AFn u. AZ). Danach lernte alle 3 Gruppen nacheinander 20 N. R. aus Farben, Farbennamen, Zahlen und akustischen Farbennamen. Jede H. R. wurde zweimal u. N. R. einmal gezeigt, abet nut AFn wurde zweimal gesprochen. Die Gesamtergebnisse der Exp. 2 (Siehe Tab. II, S. 128) und der Exp. 1 zeigen die parallele Beziehung.
Es kann kein. Zweifel, dass die . sog. Ruckwirkenden Hemmung aufs aller starkste von Grad der Materialverwandschaft zwischen H. R. u. N. R. bestimmt wild. Auch die Ergebnisse betreffend AFn u. AZ (von Serie III) zeigen genau dieselbe Symmetrie wie im Resultat der Fn u. Z in optischer Darbietung (von Serie II).
Man könnte noch dazu so auffassen, dass die Farben als Reihenglieder der Farbennamen verwandter sind als die Zahlen, und dass infolgedessen die Häufung von Fn in der N. R. die Reproduktionswerte der Farben mehr herabgesenkt hat als die Haufung von Z. Man dagf also vermuten, dass die Farbenprozesse und Farbennamenprozesse zueinander dem. Genuss nach ein “quasihomogenes” Bereich ausbilden im Zentralenfeld, wenngleich es kaum anzunehmen, dass in beider rein sinnlichen Eigenschaften materiale Verwandtschaft vorhanden ist.
Dass die quasihomogene Bereichsbildung zwischen den Farbenprozessen und den Farbennamenprozessen zustand kommt, hängt von einem bestimmten Verhalten ab, d. h. farbkategorialer Betrachtungsrichtung, od, die Vektore in den Einprägungsmomenten.
Gegenexp. 2: Dieselbe Serie wird, wenn sie unter “konkretem Verhalten”, das K. Goldstein in seiner Schrift erwahnt hat (Psychol. Forsch., 6), einprägt wild, kaum so starke Homogenisierung der beiden Prozesse ergeben (Siehe Tab. V, S. 132)
Exp. 3: Darbietet Man die Selie, die jede Farben od. Farbennamen mit Figuren od. Figurennamen ersetzt, erflogt etwa ubereinstimmendes Ergebnis mit dem Exp. 2. (Siehe Tab. VI, S. 133)
Exp. 4: 2 H. R, deren jede aus 4 Paarengliedern wie in der Fig. II undübrigelns 4 Zahlenpaaren besteht, enthalten 2 dieselbe kritischen Paarenlieder. Und dieser jede H. R. wird mit 3 N. R. kombiniert; 8 Buchstaben, 8 Figuren u. 8 Zahlen. Jeder Gruppe der Vpn. wird je eine der 6 Serien zur Einpragung vorgeführt, auf dieselbe Weise wie beim vorigen Versuch.
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