Japanese Journal of Sport Education Studies
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Eine Studie über den österreichischen Grundgedanke der schulischen Leibeserziehung
im Vergleich mit der Sporterziehung in BRD
Machiko KIMURA
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1993 Volume 13 Issue 2 Pages 67-78

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Abstract
Während BRD in den 70er Jahren einen terminologischen Wechsel von der Leibeserziehung zur Sporterziehung durchgeführt hat, hat Österreich den Name “Leibeserziehung” oder “Leibesübungen” durchgehalten. In diesem terminologishen Unterschied zwischen beiden Ländern soll man einen gedanklichen Unterschied finden.
Der Grundgedanke der Sporterziehung in BRD wurde eigentlich in der Verstärkung der Beziehung zwischen Schulfach und Sport als gesellschaftlich kulturelle Erscheinung gelegt. Und bei dem Realisieren dieses Gedankens hat die Sporterziehung dazu geneigt, den genormten Sportarten die Schüler anzupassen.
Dagegen drückt der österreichische Grundgedanke der schulischen Leibeserziehung sich im Satz: Der Körper ist der Angriffspunkt, das Ziel der ganze Mensch aus. Hier ist die Leibeserziehung ein Bestandteil der Gesamterziehung. Da man die genormte Sportarten nur als ein Teil der umfassenden Bewegungskultur ansieht, stellt es die schulische Leibeserziehung in Österreich nicht besonders in den Vordergrund, den genormten Sportarten die Schüler anzupassen, Nach der österreichischen Auffassung gelten als Lehrstoff nicht nur die genormte Sportarten, sondern auch die verschiedene Formen der Bewegungskultur. Welche Form der Bewegungskultur als Lehrstoff gewählt wird, hängt von der Bildungsabsicht des Lehrers ab, der immer an die Gasamterziehung denken muß. Ein Leibeserzieher ist daher kein bloßer Vermittler des Sportes. Solcher österreichische Grundgedanke der schulischen Leibeserziehung kommt aus “Natürliches Turnen”.
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