Abstract
Der Verfasser fand 5 Fälle von angeborenen Duodenalatresien unter 650 Leichen der Neugeborenen, welche in die zentralen Entbindungsanstalt des japanischen Roten Kreuzes zu Tokyo von ihm autopsiert wurden.
Die Häufigkeit dieser Missbildungen an den autopsierten Kindern betragt also 0.77%
In 4 Fälle konnte er in der Schwangerschaft die Hydramnie konstatieren, während in einem Fallekein Abnormität nachweisen liess.
In diesen Kindern konnte der Verfasser noch andere Bildungsfehler; Defekt von Septum ventriculi cordis, Meckel'sches Divertikel, Lungendefekt und Hufeisenniere finden.
Unter diesene Duodenalatresien konnte man 2 Arten unterscheiden: (A). In 3 Fällen menbranöse Duodenalverschlüsse. (B). In 2 Fälle Strang-artig blind endende Atresie. Bei der erste Gruppe fand er in der Schwangerschaft keine oder nur geringfügige Hydramnie, während er bei der letzteren in der Schwangeren frühzeitig auftretende hochgradige Hyramnie konstatieren konnte.
Der Verfasser operierte ein Kind in 8. Tage post partum und durchtrennte die menbranöse verschluss. Leider starb das Kind an Bronchpneumonie in 5. Tage nach der Operation.