Der Verfasser fand 3 Fällen von den typischen angeborenen Oesophagoatresien unter 600 Leichen der Neugeborenen, welche in die centralen Entbindungsanstalt von japanischen Botenkreuz zu Tokyo von ihm autopsiert wurden.
Die Häufigkeit dieser Missbildung an den autopsierten Kindern beträgt 0.5%. Von den 3 Kindern waren 2 weiblich und 1 männlich. Das Körpergewicht zeigte je 2410, 2450 und 2570gr. In 2 Fällen konnte man in der Schwangerschaft das Hydramnion Konatatieren, wahrend in einem Falle keine Abnormität nachweisen liess. Alle Kinder zeigten, ein hartnäckiges Erbrechen nach dem Säugakt. Dabei zeigten alle Kinder fast immer Cyanose und Erstickungserscheinungen.
Aus diesen Symptomkomplexen konnt man bei den 2 Fällen eine wahrscheinliche Diagnosevon eine Oesophagusverschluss stellen, während in einem anderen Falle die Diagnose durch die Sondierung und Röntgenphotographie der Speiseröhre intravitum sicher gestellt wurde. Bei der Autopsie konnte man in alien Fällen feststellen, dass der obere Teil kes Oesophagus nach unten sich Keulenförmig blind endet. Der untere Teil des.
Oesophagus zeigte in einem Fall einen dünnen Fistelgang fur die Trachia während er in überigen 2 Fällen eine Kommunizierung mit dem Brochialast nachweisen liess.
Der Verfasser konnte neben der obengenannten Missbildung in einem Kind noch einen Defekt von Septum ventriculi cordis, beide Hufeisenniere und ein Meckel' sches Divertikel konstatieren und in anderem zweiten Kind die Retentio testis dextra.
In allen Fällen war das Bild von Pneumonie in den Lungen deutlich nachweisbar.
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