1927 年 39 巻 444 号 p. 91-103
Verf. hat 20 Fälle (9 männlich, 11 weiblich) von Alopecia areata pharmakodynamisch untersucht, 9 von denen (45%) positive Reaktion zeigten und zwar bei Männern 3 (33.3%), bei Frauen 6 (54.5%). 4 Fälle reagierten nur gegen Adrenalin, 3 nur gegen Atropin, 1 nur gegen Pilocarpin und 1 gegen 3 Mittel.
Zeitliche Verhältnisse sind unabhängig von der Reaktion; z. B. der Pat., der nur einige Tage an der Erkrankung leidet, reagiert gut, während der andere, der 10 Jahre lang krank ist, keine Reaktion zeigt.
2 Fälle von Alopecia totalis reagierten gar nicht, dagegen fiel die Reaktion bei den Fällen mit wenigen Herden mehr positiv aus. Die multiple Alopezie neigt mehr zur positiven Reaktion gegen Atropin, während die Fälle mit wenigen Herden gegen Adrenalin reagieren.
Da der positive Prozentsatz und der Reaktionsgrad im allgemeinen niedrig waren, kann Verf. nicht behaupten, dass die einzige Ursache der Alopecia areata der Störung des vegetativen Nervensystems zurückzuführen sei, wenn diese auch bei Alopecia nicht so stark sein könnte.