Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Beitrag zur Kenntnis der sog. Porokeratoais
II. Mitteilung
Akira Fujiwara
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1928 Volume 40 Issue 2 Pages 252-269

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Abstract
Wie ich in dieser Zeitschrift Bd. 39, Nr. 12 mitgeteilt habe, besteht der Hauptbefund dieser Erkrankung in Parakeratose, welche nicht immer an Schweissporen liegt. Die Erkrankung gehört einer dyskeratotischen Krankheit, die unterhalb der Parakeratose Corps roads-ähnliche Zellen, Vakuolenbildung in Stachelzellen, Kernschrumpfung derselben, Pigmentschwund in Basalzellen etc. zeigt. Wahrscheinlich verändert sich die Epidermis primär und dann folgt die Rundzelleninfiltration in der Kutis.
Chromatophoren transportieren Pigmentkörner von den Basalzellen nach Lymphräumen (hauptsächlich nach denjenigen der Umgebung der Kapillaren), während ein kleiner Teil der Pigmentkörner durch aufsteigende Basal-oder Stachelzellen selbst nach oben abgeschieden wird. (Fig. 2 zeigt Höhlenbildung in der Umgebung solcher pigmenthaltigen Zellen (M) unterhalb der Parakeratose).
“Corps ronds” bei Darierscher Krankheit werden in Literaturen verschieden verzeichnet. Eine Art scheint hellen Raum um den Kern der Körnerzellen herum zu tragen, wir finden aber diese Zellen nicht selten bei anderen dyskeratotischen Leiden. Andere Art von “Corps ronds” soll den hellen Raum in der Umgebung des Zellleibes besitzen.
Die letztere Art habe ich oft unterhalb der Parakeratose der sog. Porokeratosisinnerhalb der Körner-oder Stachelschicht gefunden. Solche Zellen sind bald kernhaltig, bald kernlos (dies kommt öfter vor) und werden vom verschieden breiten hellen Raum umgeben.
Oberhalb der Körnerschicht wurden manchmal sogar Grains-ähnliche Zellen (Fig. 5) entdeckt. Beide Zellen werdn durch Eosin und Safranin gut gefärbt und man kann daraus ihre Neigung zur Verhornung vermuten.
Die Körnerschicht fehlt unterhalb der Parakeratose, welche hauptsächlich durch den Uebergang der Stachelzellen gebildet wird, deren Kerne erst verkümmern. Corps ronds-ähnliche Zellen gehen ebenfalls zur Parakeratose über. Die direkt an der Parakeratose liegenden Körnerzellen wandeln sich ab und zu zur Parakeratose um, dabei sind die Kerne am Anfang rundlich und gross.
Durch die Eleidinfärbung mit Nigrosin, Pikrokarmin und Kongorot kann man Eleidin nie in der Parakeratose finden, sodern liegt es nur an der Wand des Schweissdrüsen-ausführungangs. Also wäre die Nomenklatur “ Hypereleidosis” nach Martinotti falsch, da diese Erkrankung wesentlich keinen notwendigen Zusammenhang mit Schweissporen hat.
Durch Serienuntersuchung konnte ich konstatieren, dass vereinzelte Parakeratose in der Umgebung der vorher gebildeten Parakeratose entsteht uud dann zur Wallbildung zusammentritt (Fig. 1 u. 4).
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