Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Über eine elektrische Reaktion des Salvarsanserums
Akira Fujiwara
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1929 Volume 41 Issue 6 Pages 1285-1296

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Abstract

Ich beobachtete die kataphoretische Erscheinung des Salvarsanserums mit dem Apparat und nach Methode von Kosaka-Seki und Kumagai. (S. diese Zeitschrift Bd. 40, Nr. 1). Als Antigen wählte ich aber den Extrakt der Kaninchenniere, welche mit 5 fachem, absolutem Alkohol emulgiert worden war. Bei Gebrauch wird der Extrakt mit 25 facher physiologischer Kochsalzlösung verdünnt, und dann wird 1/5-1/300 Volumen verschiedener Salvarsanlösungen (im inaktivierten Serum nach Minami-S. Japanese Journal of Dermatology and Urology. Vol. 26, No.7.-, im aktiven Serum und im Wasser) hinzugefügt.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das bei der Verdünnung des Extraktes mit physiologischer Kochsalzlösung entstehende Emulsoid nach der Anode läuft, beträgt 3.2μ pro Sekunde und erfährt eine deutliche Veränderung, wenn man dem Emulsoide die Salvarsanlösungen zusetzt. Diese Veränderung ist beim Zusatz der wässerigen Salvarsanlösung am stärksten, beim Zusatz der Salvarsanlösung im inaktivierten Serum dagegen am schwächsten.
Kurz gefasst, hat das Salvarsanserum nach Minami eine sehr starke Stabilität, verglichen mit der Salvarsanlösung im aktiven Serum oder im Wasser.

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