Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Die Beeinflussung der Säurebasenverhältnisse des Körpers durch das Leberpräparat “Hepatose”
Hisashi OzuHideo Taniguchi
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1930 Volume 42 Issue 3 Pages 565-571

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Abstract

Bei den mit “Hepatose” gefütterten Kaninchen und bei solchen, denen nach der Hepatosegabe auch verdünnte Salzsäure per Os verabreicht wurde, um dadurch künstlich eine Acidose herbeizuführen, haben wir den CO2-gehalt des Blutplasmas (nach Van Slyke), den Ca-Wert im Blutserum (nach de Waard und Inoue), und die Reaktion des Harns (mit der Indikatormethode nach L. Michaelis), jedesmal vor und nach den Versuchen, bestimmt.
Die Resultate lassen sich in folgender Weise zusammenstellen;
1) Bei normalen Kaninchen vermehrte sich das Körpergewicht allmählich, der Darreichung von “Hepatose” entsprechend, und der CO2-Wert im Blutplasma wie auch der Ca-Wert im Blutserum verminderten sich dabei in den ersten paar Tagen, wenn auch die Verminderung nur leicht gradig war, während these beiden Werte später eher zunahmen. Was den PH-Wert des Harns anbelangt, so neigte er, mit dem ver dem Versuche verglichen, jeher zur Verminderung, wenn dieselbe auch im allgemeinen nicht so eklatant war, und kehrte dann wieder allmählich zum normalen Wert zurück.
2) Wenn man aber dem Künstlichen-Acidose-Versuche die Darreichung von “Hepatose” vorangehen liess, so blieben die Veränderungen, Ca im Blutserum, CO2 im Blutplasma und PH des Harns betreffend, wie sie sonst bei blasser Darreichung von verdünnter Salzsäure nachgewiesen worden sind fast aus; und zwar kann man daraus schliessen, dass die Tiere durch die Darreichung von “Hepatose” gegen die Säuerung wiederstandsfähiger geworden sind.

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