Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Über die Veränderung des Golgischen Apparates in den Akusticusganglien-Zellen, die infolge der Lanolin-oder Lezithininjektion zutage tritt
Toshischige Fukutake
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1930 Volume 42 Issue 9 Pages 2285-2289

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Abstract

Bei zahlreichen Meerschweinchen injizierte der Verfasser 2ccm von Lanolin oder Lezithin (20% igen wässerige Emulsion) wiederholt und zwar einmal einen Tag um den anderen. Nach verschiedener Zeitlänge der Behandelung tötete der Verfasser die Tiere, um den Golgischen Apparat ihrer Akusticusganglien-Zellen zu untersuchen. Diese Untersuchung. stösst aber wegen der Entkalkung, die bekanntlich der Darstellung des Golgischen Apparates sehr schädlich ist, auf grosse Schwierigkeiten. Daher fixierte der Verfasser das Ganglion vestibulare mit dem Vestibularisstamme und däs Ganglion spirale mit dem Modiolus zuerst im Gemisch von Urannitrat 1g. Formalin 20ccm. Aethylalkohol 30ccm und Aqua dest. 80ccm und dann imprägnierte sie mit einer Silbernitratlösung. Hernach kam die Entkalkung des Modiolus in Betracht, wobei das Stück in einer 2% igen Eises siglösung.12-24 Stunden lang, dann in einer 2% igen Salpetersäurelösung 2 Stunden lang gelegt wurde. Die beiden Lösungen wurden statt des Wassers mit 10% iger Formalinlösung hergestellt. Die Befunde stimmen mit denen der anderen Autoren überein, indem der Verfasser. auch an den Akusticusganglien die Tatsache bestätigt, dass der Golgische Apparat bei Lanolininjektionen zuerst eine stärkere Entwickelung, später aber eine Rückbildung zeigt, während bei Lezithininjektionen gerade das Umgekehrte der Fall ist.

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