岡山醫學會雜誌
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蝸牛殼導水管閉塞ニ因ル内耳病變
田中教授在職20年祝賀記念論文
鵜山 義治
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1933 年 45 巻 6 号 p. 1128-1150_5

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抄録

Der perilymphatische Raum des Innenohres steht durch den Aquaeductus cochleae mit dem Subarachnoidealraum in direktem Verkehr, was seit Hyrtl (1860) von mehreren Autoren angenommen und neuerdings von Kibata in unserer Klinik auf Grund der experimentellen Untersuchung bestätigt worden ist. Infolgedessen beschäftigte sich Verfasser mit den Studien über den Einfluss des experimentellen Verschlusses dieses Aquaeductus cochleae auf den histologischen Befund des Innenohres, was nicht bloss die Herkunft der Perilymphe klar machen, sondern auch zur Innenohrpathologie, insbesondere zu den morphologischen Veränderungen des häutigen Innenohres einen Beitrag liefern soll. Der Versuch wurde in folgender Weise angestellt. Als Versuchstiere wurden Kaninchen verwendet. Erstens impfte Verfasser Sarkomemulsion in die cerebello-medullare Cisterne, entweder durch Suboccipitalpunktion oder durch eine kuenstliche kleine Öffnung an dem Hinterhauptbein, in der Erwartung, dass durch das Wachsen dieses Sarkoms der Aquaeductus cochleae geschlossen werden koennte. Zweitens öffnete er die Hinterschädelgrube von hinten aus und führte so einen dünnen Katgutfaden in den Aquaeductus cochleae durch seine kraniale Mündung ein, um den Aquaeductus mit diesem eingeführten Fremdkörper sowie durch den darauf reagierenden Organisationsprocess zu verschliessen. Durch diesen Versuch gelang ihm glücklicherweise bei mehreren Kaninchen der Verschluss des Aquaeductus cochleae, was die histologische Untersuchung in verschiedenen Abständen each dem erwähnten Verfahren zeigte. Die hauptsächlichsten der histopathologischen Veränderungen sind die Vorbuchtung der Reissnerschen Membran sowie die Aufblaehung der Vorhofsseckchen bei den Kaninchen mit geschlossenem Aquaeductus.
Diese Veraenderungen sind bei den Kaninchen mit verengertem oder geschlossenem Aquaeductus nicht nur constatiert, sondern es ist auch beobachtet worden, dass sie um so deutlicher herbeigefuebrt werden, je hochgradiger und je laenger die Verengerung im Aquaeductus besteht.
Auf Grund dieser Experimente ist Verfasser zu folgendem Schlusse gekommen;
1) Die Perilymphe stammt aus der Cerebrospinalflüssigkeit und kommt hauptsächlich durch den Aquaeductus cochleae.
2) Die Vorbuchtung der Reissnerschen Membran kann nicht nur bei der Labyrinthitis erscheinen, sondern auch dureh den blossen Verschluss des des Aquaeductus cochleae herbeigefuehrt werden.
3) Als eine Ursache der angeborenen Taubstummheit ist der Verschluss des Aquaeductus cochleae anzusehen.

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