岡山醫學會雜誌
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海〓雌性内生殖器ノ週期性變化
由井 勝
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1933 年 45 巻 6 号 p. 1358-1486_8

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抄録

Über die zyklischen Veränderungen des Endometriums veröffentlichten Hitschmann und Adler 1908 eine epochemachende Arbeit. Nachdem Schröder 1913 diese nachgeprüft hatte, wies er einige Fehlpunkte auf und berichtigte sie, um dann die heute geläufige Theorie aufzustellen. Seitdem begann man diesbezüglich in intensive Forschungen über die zyklischen Veränderungen nacheinander einzutreten. Zunächst nahmen Untersuchungen vor Stockard und Papaiclova 1917 an Meerschweinchen, Long und Evans 1920 an Meerschweinchen und Ratten, Allen und Doisy 1922 und Zondeck und Aschheim 1926 an Mäusen. Danach wurden diese Untersuchungen von vielen Autoren nachgeprüft. Aber unter den an Meerschweinchen vorgenommenen Untersuchungen gibt es keine Arbeiten, welche sich auf die Gesamtheit der inneren Geschlechtsorgane erstrecken. Besonders wurden die Pars indivisa uteri und die Tuben leider ganz vernachlässigt. Auch was das Uterushorn, in das das befruchtete Ei einzubetten ist, anbelangt, so ist von den zyklischen Veränderungen der wichtigen funktionellen Schicht niemals die Rede.
Auch die Beobachtung über den Zyklus selbst ist so ganz ungenügend, dass sogar der den grössten Teil des ganzen Zyklus einnehmende Dioestrus nur sehr oberflächlich behandelt wird. Über die zeitliche Beziehung zwischen dem Ovarialzyklus und dem Zyklus der einzelnen verschiedenen Teile der inneren Geschlechtsorgane scheinen ebenfalls noch keine genauen Untersuchungen zu bestehen. Im Vergleich zu Ratten und Mäusen zeigen Meerschweinchen einen deutlich langdauernden Zyklus. Daher sind sie zu den Versuchen in dieser Richtung besonders gut geeignet.
Um die oben angeführten, noch nicht genügend bearbeiteten Punkte klar zu stellen, machte ich mich an eine diesbezügliche Untersuchung. Bei meinen Versuchen wurden geschlechtsreife, weibliche Meerschweinchen, deren Geschlechtszyklus durch die Untersuchung des Scheidensekretes als regelmässig erkaunt wurde, gebraucht. Die Zahl der gebrauchten Tiere betrug insgesamt 81.
Was die Einteilung des Zyklus anbelangt, so wurde der gauze Verlauf je nach dem Bestandteil und Aussehen des Scheidensekretes und nach den histologischen Befunden aller Teile der inneren Geschlechtsorgane in folgende 4 Phasen eingeteilt: Dioestrus, Prooestrus, Oestrus und Metoestrus. Weiter teilte man Prooestrus und Metoestrus je in Anfangsstadium, Mittelstadium und Eudstadium. Die längste Phase, der Dioestrus, wurde auf die ersten 14 Tage festgelegt und so beobachtet. Die Untersuchung erstreckte sich auf alle Teile der inneren Geschlechtsorgane und den Scheideninhalt. Das Scheidensekret wurde 3-5 mal täglich zur Untersuchung aufgenommen.
Die Ergebnisse der Untersuchung seien in folgender Weise zusammengefasst:
I. Dauer des Zyklus.
Die Dauer des Zyklus beträgt durchschnittlich 15-31 Tage: Der Dioestrus 13-14 Tage, Prooestrus 4-36 Stunden, Oestrus 4-28 Stunden und Metoestrus 4-23 Stunden.
Der Geschlechtszyklus kommt nicht immer regelmässig, sondern nicht selten auch unregelmässig zum Vorschein. Ausserdem kann es schwierig sein, durch die Untersuchungen des Scheidensekretes allein den Zyklus zu beurteilen, da das Scheidensekret sich auch mit dem von der Pars indivisa uteri kommenden vermischen kann.
II. Zyklische Veränderung des Scheidensekretes.
Im Anfang des Dioestrus finden sich im Scheidensekret geringe Mengen von degenerierten Plattenepithelzellen und mässig Leukozyten. Vom 4.-6. Tage an treten zahlreiche. Schleimzellen auf. Vom 7.-13. Tage an erscheien zahlreiche Leukozyten und einige degenerierte Schleimzellen. Vom 14. Tage an nehmen die ersteren plötzlich ab, an deren Stelle zahlreiche Schleimzellen auftreten. Beim Prooestrus werden hauptsächlich Schleimzellen und beim Oestrus nur Schollen (Verhornungsepithel) nachgewiesen.

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