岡山醫學會雜誌
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「パビナール」,「ヒドロコタルニン」及ビ「ヂヒドロオキシコデイノン」ノ生體竝ニ摘出家兎腸管ニ對スル作用
秋本 運〓谷 尚一
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1933 年 45 巻 8 号 p. 1723-1730

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抄録

Pavinal und Dihydroxycodeinon finden in der Gegenwart als Ersatzmittel für Morphin als Husten-und Schmerz-stillende Mittel eine weite Anwendung. Hydrocotarnin, ein Bestandteil des Pavinals, ist zwar als ein krampferregendes Mittel bekannt, aber nach den Untersuchungen von Utsuuomiya wirktes in kleinen Dosen auf die zentralen, therapeutischen Wirkungen des Morphine und des Dihydroxycodeinons sensibilisierend. Es fragt sich nun, ob das Hydrocotarnin die schmerzstillende Wirkung des Pavinals durch die periphere Wirkung, die bekanntlich Kontraktionen der glattmuskeligen Organe hervorruft, schädigen würde. Nach den gemachten Untersuchungen wirken Hydrocotarnin und Pavinal auf den Dünndarm in situ des Kaninchens nicht erregend, sondern hemmend, obwohl sie beide an dem isolierten Organ eine Erregung hervorrufen. Dihydroxycodeiuon wirkt auf beide Organe hemmend. Die Wirkungsstärke des Pavinals ist etwa 1/5 des Hydrocotarnins und die des Dihydroxycodeinons ist sehr schwach und beträgt 1/10 beim Dünndarm in situ. Pavinal gleicht also in der Wirkungsweise auf beide Organe dem Hydrocotarnin. Aus diesem grunde, und aus dem Verhältnis der Wirkungsstärke zu schliessen, scheint die periphere Wirkung des Pavinals hauptsächlich auf der Beimengung von Hydrocotarnin zu beruhen. Daraus wird geschlossen, dass wenigstens beim Darm Hydrocotarnin auf die schmerzstiliende Wirkung des Pavinals (oder des Hydrocodeinons) nicht schädigend wirkt, sondern dieselbe durch Beruhigung des Organs unterstützt.

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