岡山醫學會雜誌
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鳥類後腎原基ノ形態學的發生竝ニ腎盂ノ廻旋ニ就テ
雀胎兒ニ於ケル檢索
森 六朗
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1936 年 48 巻 12 号 p. 2877-2920

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抄録

Das Nierenbecken beim Säugetiere führt während seiner Entwicklungszeit zwei entgegengesetzte Rotationen aus, ebenso wie das beim Menschen. Diese Tatsache hatte ich schon beim Mäuseembryo festgestellt. Die Frage nun “Wie gestalten sich diese Rotationen bei Vögeln?” und “Die morphologische Eutwicklung der Nachnierenanlage” sind die grundlegenden Themen für meine Arbeiten geworden, die ich unter der Leitung von Herrn Prof. J. Schikinami ausgeführt habe.
Als Material wählte ich Sperlingsembryone. Von diesen wurden nach einem gewissen Verfahren 10μ dicke quergeschnittene Serienpräparate angefertigt. Die nötigen Teile dieser Serienschnitte wurden mittels des Edinger'schen Zeichenapparates 150 fach vergrössert und von ihnen nach der Born-Peter'schen Methode vollkommene Rekonstruktionsmodelle hergestellt. Diese rekonstruierten Modelle wurden mit mikroskopischen Beobachtungen verglichen, und es ergaben sich folgende Resultate;
1) Die Nierenknospe entsteht wie bei anderen Vögeln und mehreren Säugetiern von der dorsomedialen wand der Endstelle des Wolff'schen Ganges aus. Beim 37 Ursegmente aufweisenden Embryo von 4.2 mm Nacken-Steiss-Länge kann die erste Anlage derselben beobachtet werden und beim 41 Ursegmente aufweisenden Embryo von 5, 1 mm N.-St.-Länge stülpt sich dieselbe in einer abgeplattenen sackförmigen Gestalt.
2) Beim 44 Ursegmente aufweisenden Embryo von 5, 5 mm N.-St.-Länge ist der Nierengang zuerst begründet, indem sich die Nierenknospe entwickelt. Der Nierengang entwickelt sich weiter, und beim 44 Ursegmeute aufweisenden Embryo von 6, 3 mm N.-St.-Länge lassen sich zuerst morphologisch der Ureter und das Nierenbecken voneinander unterscheideu.
3) Beim Embryo von 7, 1 mm Scheitel-Steiss-Länge teilt sich zuerst das Nierenbecken morphologisch in 3 Partien, nämlich in den Kaudal-, Mittel- und Kranial-teil.
4) Die Abzweigungsstelle des Ureters vom Wolff'schen Gange, welche ursprünglich in der dorsomedialen Wand jenes Ganges liegt, verschiebt sich, wie bei anderen Vögeln auch mit dem Wachstum allmählich nach hinten, zugleich nach der Kloake, und öffnet sich schliesslich beim Embryo von 7.1 mm S.-St.-Länge vollständig in dieselbe; dabei liegt die Mündung des Ureters mehr kaudal als die des Wolff'schen Ganges. Diese Verschiebung der Uretermündung ist dadurch bedingt, dass sich der kaudale Teil des Wolff'schen Ganges zur Kloakenwand mit der Erweiterung der Kloake vergrössert.
5) Bei Säügetieren liegt die Mündungsstelle des Ureters mehr kranial als die des Wolff'schen Ganges, bei Vögeln dagegen jene mebr kaudal als diese. Diese Verhältnisse bezüglich der Mündungsstelle sind bedingt durch die Differenz der beiden Urogenitalsysteme.
6) Der in dem Initialstadium 0, 12 mm Länge aufweisende Ureter verlängert sich mit dem Wachstum immer mehr, und beim Embryo von 11, 6 mm S.-St.-Länge beträgt seine Länge 1, 03 mm.
7) Der Kaudalteil des Nierenbeckens ist begründet als zwei T-förmige Gestalten, und die zwei Längsachsen der T-Formen entstehen von den gleichen oder von verschiedenen Stellen aus. Von den zwei Querachsen derselben kommen die Sammelröhren hervor.
8) Die Länge des Mittelteiles des Nierenbeckens auf der rechten Seite ist immer kürzer als auf der linken, und das kranialste Ende des Mittelteiles der rechten Seite liegt niedriger als das der linken.
9) Das Kranialteil-Kopfende des Nierenbeckens dehnt sich beträchtlich aus und zeigt sich in der Form einer Halbkugel. Diese Ausdehnung bleibt ziemlich lange Zeit hindurch bestehen, bei Hühnern und Wellensittichen dagegen verschwindet sie früher.
10) Auf der Aussenseite der Ausdehungsstelle des Kranialteilkopfendes des Nierenbeckens geht das Nierenbecken auseinander

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